Zitate über Lippe

Mägdlein, schlag die Augen nieder! Blicke, die zu heftig steigen, plaudern alles fälschlich wieder, was die Lippen zart verschweigen. Mägdlein woll die Augen senken nach den Schlüssel an der Erde; sie wird ihn der Demut schenken, daß der Himmel offen werde.

Clemens Brentano

Lippe Plaudern Schlüssel Senken Verschweigen

Einem, der geradeaus ist, wird vieles krumm genommen.

André Brie

Was ich von dir ausgrabe, o Erde, das soll dir rasch wieder zuwachsen. O Reinigende, daß meine Stiche nicht deine Lebensmitte, dein Herz durchbohren!

Atharvaveda

Ich bin Christ, d.h. ich glaube an die Gottheit Christi wie Tycho Brahe, Kopernikus, Descartes, Newton, Leibnitz, Pascal, Euler, Gerdel, wie sämtliche große Astronomen und Mathematiker der Vergangenheit.

Augustin Louis Cauchy

Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande

Augustinus von Hippo

Worte kann man kneten, darum werden Gesetze in Worten niedergeschrieben. Dem Hungernden ist das Kneten bei Todesstrafe verboten; bei etwa mildernden Umständen ist Freiheitsstrafe vorgesehen, um Gnade über zu können und die Menschlichkeit der Gesetze zu beweisen.

B. Traven

So wie der winzige Same in die Erde fällt, um die Urpflanze zu wiederholen – und nicht nur zu wiederholen – so ist der Mensch ein Samenkorn Gottes. Die Sonne aber, die ihn reift, ist Christus.

Christian Morgenstern

Die Würde des Menschen sei unantastbar. Die Dummheit ist es.

Erhard Blanck

Für StreetView fahren wir exakt einmal vorbei – also können Sie einfach umziehen.

Eric Schmidt

Mit Menschen, die eine gute Meinung über und von uns haben, können wir besser umgehen.

Ernst Ferstl

Wie vertraut ein Mann mit Frauen sei, es bleibt viel Fremdes doch dabei.

Freidank

Je mehr einer strebt durch Gewalt auf andere zu wirken, desto deutlicher zeigt er, daß er Vernunft und Liebe, wodurch allein der Mensch gelenkt werden soll, nicht anzuwenden versteht.

Friedrich Schleiermacher

Zwar sei der Dichter keusch und rein, doch seine Verse brauchen's nicht zu sein.

Gaius Valerius Catull

Nichts läßt uns so erstarken wie ein Schrei um Hilfe.

George Macdonald

Die Liebe ist jetzt nicht mehr nur stark wie der Tod. Die Kraft Gottes ist mit der Stärke der Liebe schwach geworden bis in den Tod. Aber ihre Schwäche hat sich als stärker erwiesen als die stärkste Macht. Ihr Tod ist zu deinem Tod geworden, o Tod. Bewaffne dich also mit der Kraft der Liebe, wer immer du bist, du gottsuchender Angreifer, der du das Himmelreich erobern willst.

Guerric von Igny

Mein Blick fiel auf die letzte Seite des Dramas "Jugend". Wie jung war damals die Literatur! Hänschen wirft sich über Annchens Leichnam mit dem Rufe: A–us!. Stünde Aus!, hätte es der Darsteller wohl nicht getroffen. In der Tat, der Naturalismus war der Schwimmeister der Unzulänglichkeit. Wenn er ihr nicht den Gürtel des Dialekts gab, hielt er ihr doch mindestens mit solchen Anweisungen die Stange.

Karl Kraus

Der Weise, der einmal begriffen hat, fragt nicht: Warum? Er betrachtet nur noch das Wie...

Kurt Tucholsky

Wir alle schreiten durch die Gasse, aber einige wenige blicken zu den Sternen auf.

Oscar Wilde

Alles kommt auf die Tat an, was einer aus seinem Reichtum oder aus seiner Armut an.

Peter Lippert

Für Geld kann man den Teufel tanzen lassen.

Sprichwort

Man muss sehen, dass es verschiedene Körperteile gibt. Es gibt Arme und Beine. Das muss man unterscheiden können.

Uwe Rapolder