Zitate über Überwältigen

Der Empfindsame bringt auch nie etwas hervor, weil er sich keines Dinges bemächtigen kann, sondern nur von allem überwältigt wird.

Clemens Brentano

Bemächtigen Bringen Überwältigen

Religion ohne Philosophie ist Sentimentalität und zuweilen sogar Fanatismus, wohingegen Philosophie ohne Religion nichts weiter als mentale Spekulation ist.

A.C. Bhaktivedanta

Man hat es so leicht, seine Erinnerungen zu schreiben, wenn man ein schlechtes Gedächtnis hat.

Arthur Schnitzler

Man unterschätze nicht die Botenstoffe der Sprache. Es gibt geisthemmende und geiststimulierende Begriffe.

Botho Strauß

Alles kostet mehr und dauert länger.

Edward A. Murphy

Hat man nicht mehr nötig zu heucheln, wird man aufrichtig; dann ist die Wahrheit des Heuchlers verderblicher als seine Heuchelei.

Emanuel Wertheimer

Stürme des Herbstes, wilde, wüste Gesellen, wie liebe ich euch! Ihr wettert zusammen, was morsch und welk ist, und macht Bresche für die Entschiedenheit, den klaren, reinlichen Winter.

Emil Gött

Man gibt falsche Meinungen, die man von Menschen gefaßt hat, nicht gern auf, sobald man sich dabei auf subtile Anwendung von Menschenkenntnis etwas zugute tun zu können für berechtigt hält und glaubt, solche Blicke in das Herz des anderen könnten nur gewisse Eingeweihte tun. Es gibt daher wenige Fächer der menschlichen Erkenntnis, worin das Halbwissen größeren Schaden tun kann als dieses Fach.

Georg Christoph Lichtenberg

Die Idee ist das Große, wer sie verliert, ist verloren; das Kapital ist eine Hobelbank, ein Hilfsmittel. Wenn ich es morgen verlöre, würde ich es übermorgen durch die Idee schaffen und wieder in den Dienst der Idee stellen. Mit Kapital aber hat man noch nie eine Idee geschaffen.

Gottlieb Duttweiler

Gibt es noch, wie vor hundert Jahren, sechzehnjährige Jungen, die sich gemeinsam für einen Schriftsteller begeistern können? Oder wenigstens über eine attraktive Schriftstellerin?

Gregor Brand

Das beste immer ist, man verfahre mit Wahrheit und Einfachheit.

Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein

Jeder Bissen Brot, den das Kind ißt, wird, wenn die liebende Mutter ihn ihm in die Hand gibt, für seine Bildung zur Liebe und Tätigkeit etwas ganz anderes, als wenn es diesen Bissen auf der Straße findet, oder von fremder Hand empfängt.

Johann Heinrich Pestalozzi

Die österreichische Überzeugung, dass dir nix geschehen kann, geht bis zu der Entschlossenheit eines Mannes, der auf Unfall versichert ist und sich deshalb ein Bein bricht.

Karl Kraus

Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät.

Karl Marx

Das, was zu Höherem emporführt, müssen wir nicht lernen, sondern gelernt haben.

Lucius Annaeus Seneca

Man kann den Krieg nur durch den Krieg abschaffen; wer das Gewehr nicht will, der muss zum Gewehr greifen.

Mao Zedong

Der Erfinder der Kunst, Bettler zu unterstützen, hat viele ins Elend gebracht.

Menander

Die Phantasie des Mannes ist die beste Waffe der Frau.

Sophia Loren

Eitel ist, etwas mit mehr zu erreichen, was mit weniger erreicht werden kann.

Wilhelm von Ockham

Die Legitimation der Wehrpflicht muss sehr sorgfältig geprüft werden, da sie die intensivste Inpflichtnahme des Staates bedeutet. Es bedarf hierzu einer sorgsamen Beobachtung der Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch das Gebot der Einhaltung der Wehrgerechtigkeit.

Willfried Penner

Die Natur sollte unser Lehrmeister sein.

William Wordsworth