Je schwerer sich ein Erdensohn befreit, Je mächt'ger rührt er unsre Menschlichkeit.
Conrad Ferdinand Meyer
Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf, knirsch, knirsch.
Alan Sillitoe
Ich halte die Bürgerversicherung im Gesundheitssystem für den absolut falschen Weg in Zwei-Klassen-Medizin und Einheitskasse.
Angela Merkel
Es gibt keine "toten" Gegenstände. Jeder Gegenstand ist eine Lebensäußerung, die weiter wirkt und ihre Ansprüche geltend macht wie ein gegenwärtig Lebendiges. Und je mehr Gegenstände du daher besitzest, desto mehr Ansprüche hast du zu befriedigen. Nicht nur sie dienen uns, sondern auch wir müssen ihnen dienen. Und wir sind oft viel mehr ihre Diener als sie die unseren.
Christian Morgenstern
Ein Buch vor den Augen verhindert in der Regel ein Brett vor dem Kopf.
Christian Wulff
Jedwede Zeit hat ihre Wehen.
Ferdinand Freiligrath
Es ist ein betrübliches Lotto, die wenigen armseligen Treffer verschwinden unter den zahllosen Nieten!
Friedrich Schiller
Wenn du die Geschichte eines großen Verbrecher liesest, so danke immer, ehe du ihn verdammst, dem gütigen Himmel, der dich mit deinem ehrlichen Gesicht nicht an den Anfang einer solchen Reihe von Umständen gestellt hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Nur wer arm ist, weiß, was Geben für ein Luxus ist.
George Eliot
Es ist zwar recht gut, eine Zeit lang in einer großen Bibliothek zu studieren, aber sich darin vergraben, ist eine Raserei.
Gotthold Ephraim Lessing
Man fürchte sich nicht vor den Folgen eines männlichen Schrittes; es ist männlicher, sich ein Bein abnehmen zu lassen als am kalten Brande zu sterben.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch kann nicht leben, ohne an etwas zu glauben.
Luciano de Crescenzo
Ist die Liebe erloschen, spielen die Kinder in der Asche.
Manfred Hinrich
Befürchtungen, Hoffnungen, Wünsche tragen uns immer in die Zukunft; sie bringen uns um die Möglichkeit, das, was jetzt ist, zu fühlen und zu beachten; statt dessen gaukeln sie uns Dinge vor, die einmal kommen sollen, vielleicht erst dann, wenn wir nicht mehr existieren.
Michel de Montaigne
Nur die ganz Stumpfsinnigen sind beim Frühstück schon geistreich.
Oscar Wilde
Wissen wäre fatal. Die Ungewißheit ist es, die uns reizt. Ein Nebel macht die Dinge wunderschön.
Unser Problem ist nicht das unfruchtbare Land, sondern der taube Samen.
Pavel Kosorin
Vorurteil! Das Wort ist nicht übel, wollte nur das Urteil nachkommen.
Peter Hille
Nichts ist vollkommen: Man kann nicht ein großer Psychologe sein, der Neurosen heilt, und zugleich ein großer Wüstling, der zu ihrer Entstehung beiträgt.
Robert Merle
Gott sandte die Streitsucht, auf dass der Advokat zu leben hat.
Sprichwort
Tollkirschen schmecken gar nicht so toll, wie sie heißen.
Werner Mitsch