Takt ist die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Zehen zu treten.
Curt Goetz
Wenn dein Vorgesetzter zornig auf dich ist, dann kündige nicht gleich deine Stelle. Wenn du ruhig bleibst, wird er dir sogar große Fehler verzeihen.
Bibel
Man nehme dem Bischof seinen Ornat, dem Richter seine Perücke oder dem Kirchspieldiener seinen dreieckigen Hut, und was sind sie? Menschen – bloße Menschen! Würde, und bisweilen sogar Heiligkeit hängen mehr von Röcken und Westen ab, als viele Leute sich träumen lassen.
Charles Dickens
Heute ist eine Zeit der Worte, nicht der Taten.
Daniil Granin
Der Grund, weshalb sehr viele Leute Gelegenheiten nicht wahrnehmen, ist der: Die Gelegenheiten sehen so aus, als ob sie harte Arbeit und vollen Einsatz forderten.
Emil Oesch
Oft wollen wir nicht glauben, was wir wissen, oder nicht wissen, was wir glauben.
Erhard Blanck
Es ist augenscheinlich, daß wir jene, die ihre Nasen in unsere Angelegenheiten stecken, nicht gut riechen können.
Ernst Ferstl
Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber. Wollte dieser Gott nicht auch Richter sein? Aber der Liebende liebt jenseits von Lohn und Vergeltung.
Friedrich Nietzsche
Fündigkeit setzt Findigkeit voraus.
Gerd W. Heyse
Der Kaffee kommt in den Magen, und alles gerät in Bewegung; die Ideen rücken an wie Bataillone der Grand Armeé auf einem Schlachtfeld.
Honore de Balzac
Andre haben andre Schwingen, Aber wir, mein fröhlich Herz, Wollen grad hinauf uns singen, Aus dem Frühling himmelwärts!
Joseph von Eichendorff
Jeder dumme Teufel ist zugleich ein Besserwisser: von der Idee nämlich, er sei kein Dummer!
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Hüte dich von der Tugend, die zu besitzen ein Mensch von sich selber rühmt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht im Kopfe, sondern im Herzen liegt der Anfang!
Maxim Gorki
Jeder fummelt am Gürtel des anderen herum.
Otto Lambsdorff
Kinder lügen nicht so viel wie Erwachsene: sie sind eben noch nicht erzogen.
Otto Weiß
Stolze Frauen verbergen ihre Eifersucht unter Hochmut.
Stendhal
Eines Tages, nachdem wir Herr der Winde, der Wellen, der Gezeiten und der Schwerkraft geworden sind, werden wir uns in Gottes Auftrag die Kräfte der Liebe nutzbar machen. Dann wird die Menschheit, zum zweiten Mal in der Weltgeschichte, das Feuer entdeckt haben.
Teilhard de Chardin
Mit Damen weiß man ja nie. Wenn man denkt, es is so, dann is es wieder so, und wenn man denkt es is so, dann is es wieder so. Wenn meine Frau noch lebte, Gott hab sie selig, die sagte immer: Ja, Jeserich, was du bloß denkst, wir sind ebnen ein Rätsel. Ach Gott, sie war man ja einfach, aber das können Sie nur glauben, Herr Graf, so sind sie alle.
Theodor Fontane
Wer seine eigene Freiheit sichern will, muß selbst seinen Feind vor Unterdrückung schützen.
Thomas Paine
Ein Aphorismus kann töten; ein Gedicht das Grauen nur rhythmisieren.
Wolfdietrich Schnurre