Das Leben – immer ein Traum oder eine Raserei im Gehege.
D.H. Lawrence
Zeit - Anhäufung danebengegangener Ereignisse, die meist unwichtig waren, und die uns dargebracht wurden von Herrschern, meist Aristokraten, und einfachen Soldaten, meist Idioten.
Ambrose Bierce
Das Leben des Gläubigen ist wie das Möbiusband.
Andrzej Majewski
Seliges Los der Kindheit, deren Wehe noch die stille Nacht des Schlummers in Vergessenheit einwiegt!
Berthold Auerbach
Es gibt doch viele Freuden in der Welt! Nur muß man sich aufs Suchen verstehen, – sie finden sich gewiß, – und das Kleinste nicht verschmähen. Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken, und was zu ihren Füßen liegt, nicht achten.
Catharina Elisabeth Goethe
Man ist seinen Vorfahren dankbar, weil man sie nicht kennt.
Elias Canetti
Der Deutsche spricht mit Verstand, der Franzose mit Witz.
Ewald Christian von Kleist
Wie doch ein einziger Reicher so viele Bettler in Nahrung setzt. Wenn die Könige bauen, haben die Kärrner zu tun.
Friedrich Schiller
Wenn das Leben ein Traum ist, was passiert dann - wenn ich aufwache?
Georg Simmel
Auf Galethee Die gute Galathee! Man sagt, sie schwärz' ihr Haar; Da doch ihr Haar schon schwarz, als sie es kaufte, war.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Gewalt ist nur dann nicht Unrecht, wenn sie zur Erziehung des Unterworfenen benutzt wird, wenn sie geadelt wird durch ideale Zielpunkte.
Gustav von Schmoller
Das Sterbliche an uns ist es, was uns vereinigt. Ich sage das auch mit einer gewissen Heiterkeit, denn es macht unsere Würde aus. Wir wissen, daß wir kommen und gehen.
Hanns Dieter Hüsch
Man kann in kürzester Zeit Luft ablassen und sich unbemerkt entspannen und stärken. Man erfährt Selbstachtung.
Hartmut Eklöh
Die Welt kann nur durch die gefördert werden, die sich ihr entgegensetzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Zimmermann ist als Löwe gesprungen und als Bettvorleger gelandet.
Joschka Fischer
O, bete, wie die Mutter dich's gelehret, Doch lasse auch das Andere in Ehren; Nur, daß das "Vater" nicht des Klangs entbehret, Das "Unser" soll das Herze nicht beschweren.
Karl Pölz
Wenn man alt wird, muß man sich schmücken.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Armen sind nicht schlecht, wohl aber schlecht dran.
Luis Lintner
Für jeden, der es nicht lernt, ichlos zu lieben, muß da Leben einmal finster werden. Im Licht wandelt nur, wer aus Gotteinheit heraus liebt.
Otto von Leixner
Jede Fortdauer einer vom Lustprinzip ersehnten Situation ergibt nur ein Gefühl von lauem Behagen; wir sind so eingerichtet, dass wir nur den Kontrast intensiv genießen können, den Zustand nur sehr wenig.
Sigmund Freud
Wer spricht, was er will, der hört, was er nicht will.
Terenz