Geschändet! Wie geschändet könnte man sein, ohne daß man je berührt worden war. Geschändet von toten Worten, die obszön, und toten Gedanken, die zur Besessenheit geworden waren.
D.H. Lawrence
Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit.
Astrid Lindgren
Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.
Berthold Auerbach
Mich, die lebende Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.
Bibel
Wenn der Mann von Genie fast überall hitziger verfolgt wird als der Meuchelmörder, so rührt das davon her, weil dieser bloß die Verwandten des Ermordeten, jener hingegen alle seine Mitbürger zu Feinden hat.
Claude Adrien Helvétius
Fundbüro: ich habe mein Vertrauen verloren.
Edith Linvers
Gegen den, der bei einer Auseinandersetzung den kühlsten Kopf behält, kommt so leicht keiner an.
Ernest Hemingway
Warum nur, warum sind meine Worte nicht so zärtlich wie meine Hände?
Erwin Koch
Manchen kleiden seine Fehler, manchem schaden seine Vorzüge.
François de La Rochefoucauld
Gehen wir daran, diese traurigen Zustände zu bessern!
Georg Heinrich Emmerich
Beim Lesen der Todesanzeigen wird man belehrt, dass nur engelsgleiche Wesen diese Welt verlassen.
Hans Arndt
Wer sich mit seinem Tod abfindet, macht den ersten Schritt in die Unsterblichkeit.
Horst A. Bruder
Es ist diese allgemeine Sehnsucht, diese Leere, die in unserem Alter so schwer, ja fast unmöglich zu ertragen ist. Sie treibt uns, Liebe und Hingebung als die einzige Möglichkeit des Lebens zu suchen.
Juhani Aho
Gott wird mich bewahren vor der Schwäche oder dem Stolz vieler Alter, die jeden für einen Esel halten, der nicht grau ist.
Karl Julius Weber
Der Vormensch ist noch da, doch der Mensch kommt schon vor.
Manfred Hinrich
Am lächerlichsten ist Reue, die sich die Haare ausraufen möchte, wenn sie nicht fürchtete: kahlköpfig zu werden.
Martin Heinrich
Wie der Autor über den Kritiker denkt – das erfährt dieser am besten, wenn er selbst Autor wird.
Otto Weiß
Der Atheist glaubt, der Abergläubische wünscht, daß es keine Götter gibt.
Plutarch
Alle Gefühle sind rein, die dir helfen, dich zu sammeln und zu erheben; unrein ist das Gefühl, das nur eine Seite deines Wesens ergreift und dich dadurch verzerrt.
Rainer Maria Rilke
Das Instandhalten der Wohnung obliegt dem Vermieter. Das Gegenteil regelt der Mietvertrag.
Ulrich Erckenbrecht
So bleibe ich bei meinem Glauben und gönne anderen den ihrigen.
Wilhelm Busch