Die heutige Welt hat die Empfindungen nur herabgewürdigt, dadurch, daß sie ihnen freien Lauf ließ. Was wir brauchen, das ist klassische Beherrschung.
D.H. Lawrence
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Aristoteles
Zivilisation gestattet, ein "Civis" zu scheinen, Kultur zwingt, einer zu sein.
Carl Ludwig Schleich
Wer zweifelt, verliert den Kopf. Wer Komödien schreibt, braucht ihn.
Eleonora Duse
Ahnung sieht vom fernen Gipfel Oft das Künft'ge scharf und klar; Näher decken Busch und Wipfel Was von weitem deutlich war.
Emanuel Geibel
Diese Gedanken dürfen dich nicht quälen: Ich werde ohne Ansehen leben und nirgends etwas gelten. Falls das Fehlen von Ansehen wirklich ein Unglück ist: Du kannst doch nicht durch einen anderen im Unglück oder in Schande leben. Hängt es etwas von dir ab, ein Amt zu bekommen oder zu einem Gastmahl eingeladen zu werden? Keineswegs. Wieso ist dies dann noch als Fehlen von Ansehen zu verstehen?
Epiktet
Ein Mensch spiegelt sich im anderen: Liebe.
Friedrich Hebbel
Die Moral sagt: Du sollst! Die Religion: Und ich allein gebe dir die Kraft zu können, was du sollst, denn ich allein breche die Selbstsucht.
Friedrich Theodor Vischer
Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Smith Patton
Eine schwere Zeit ist wie ein dunkles Tor. Trittst du hindurch, trittst du gestärkt hervor.
Hugo von Hofmannsthal
Die Welt gleicht einem Brett mit weißen und schwarzen Feldern, auf denen die Menschen wie Schachfiguren verschiedene Plätze einnehmen. Früh werden die Figuren aus dem Sack geholt und aufs Brett gestellt; nach dem Spiel wartet auf sie alle, ungeachtet ihrer Stellung im Leben wie im Spiel, derselbe Ort.
Johannes von Wales
Macht das Glück fröhlich, so macht das Unglück – weise, und die Weisheit macht doch am Ende trotzdem wieder fröhlich.
Karl Philipp Moritz
Seinen Acker zu bestellen, ist nicht eine unter mehreren Lebensformen, sondern die Lebensform schlechthin, das Leben selbst, die einzige menschliche Lebensform, welche die Offenbarung aller höheren Eigenschaften des Menschen ermöglicht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Neid ist das Erbübel der Menschheit, in dessen Begleitung stiller Ingrimm, bittersüßes Lächeln und heuchlerische Worte auftreten.
Lorenz Kellner
Gott erschuf unsere Welt, die Poeten korrigieren sie.
Oscar Wilde
Reif sein, heißt, unausgesetzt sagen, was man nicht sagen sollte. Das ist die Kunst, ein Gespräch zu führen.
Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.
Sprichwort
Tue Gutes und wirf es ins Wasser.
Dem Vogel in der Luft siehst du nicht an, ob er Eier im Nest hat.
Frieden, Handel und aufrichtige Freundschaft mit allen Nationen, verstrickende Bündnisse mit keiner.
Thomas Jefferson
In der Masse ist es einfach anständig zu sein.
Ulrich Wickert