Jeder sitzt im Schützengraben und wartet, bis der andere den Kopf hebt, um etwas zu sagen, damit der dann angeschossen werden kann.
Daniel Cohn-Bendit
Hab oft im Kreis der Lieben im duftigen Gras geruht und mir ein Liedlein gesungen und alles war hübsch und gut.
Adelbert von Chamisso
Die Schmeichler sind geschickte Gedankenleser; sie sagen dir genau – was du denkst.
Adolph Diesterweg
Doch nah ist schon der Tag, aus glüht die Lampe.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Wenn der Tod die Lippen geschlossen, die dich Kind nennen mußten, ist dir ein Lebensatem verschwunden, der nimmer wiederkehrt.
Berthold Auerbach
Wer sich selbst nichts Gutes tut, was sollte der andern Gutes tun.
Bibel
Schach verlangt totale Konzentration.
Bobby Fischer
Vorsicht – auch beim lachen gibt es mitläufer!
Harald Schmid
Die Freude ist der Sommer, der die inneren Früchte färbt und schmilzt.
Jean Paul
Mutter wird manche ungesinnt, aber eine rechte Mutter sein, das ist ein schwer Ding, ist wohl die höchste Aufgabe im Menschenleben.
Jeremias Gotthelf
Der Weg zum Parnaß führt nicht durch Saatfelder und Krautäcker.
Johann Jakob Mohr
O süße Liebe Gottes, die wenig nur bekannt ist! Wer zu ihren Adern fand, hat seine Ruhe gefunden.
Johannes vom Kreuz
Jedes Jahrhundert hat die Tendenz, sich als das Fortschrittlichste zu betrachten und alle andern nur nach seiner Idee abzumessen.
Leopold von Ranke
Das Leben kann kein anderes Ziel haben als das Glück, Freude. Nur dieses Ziel – Freude – ist des Lebens völlig würdig. Verzicht, das Kreuz, Hingabe des Lebens, alles für die Freude.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Potenzangabe ist die Gabe, seine Furcht vor Impotenz imposant auszuposaunen.
Manfred Hinrich
Fremde Schuld kann die deinige veranlassen, aber niemals entschuldigen. Wer sich erst einmal erkannt hat, klagt nie mehr jemand anderen an als sich selbst.
Otto von Leixner
Die Macht einer Regierung bemisst sich nach dem Grad der Freiheit, die sie dem Einzelnen gewähren darf.
Saul Friedländer
Einer musste ja schließlich damit anfangen.
Sophie Scholl
Heiterkeit zieht an, Heiterkeit ist wie ein Magnet.
Theodor Fontane
Die Idee der Humanität, einst in den Gestaltungen persönlichen Wohlwollens mehr instinktiv geübt als klar erfaßt, hat erst in dem Bewußtsein eines Gesamtlebens der Menschheit, das fortan in der Geschichte sittliche Aufgaben löst, damit ihm neue gestellt werden, ihr eigentliches Objekt sich geschaffen.
Wilhelm Max Wundt
Jeder Mensch existiert doch eigentlich für sich; Ausbildung des Individuums für das Individuum und nach den dem Individuum eigenen Kräften und Fähigkeiten muß also der einzige Zweck alles Menschenbilden sein.
Wilhelm von Humboldt