Wer jedem traut, wird oft betrogen, und fühlt dadurch sich oftmals schwer gekränkt. Wer keinem traut, betrügt sich selber ums schönste Glück, das uns die Natur geschenkt, daß man vom Menschen würdig denkt.
Daniel Sanders
Wer bei seinen Gebeten nicht Gott, sondern sich selber sucht, wird nicht erhört werden, wohl aber derjenige, der in seinen Gebeten nur Gott und dessen heiligsten Willen sucht.
Alfonso Maria di Liguori
Ach Tränen, eitle Tränen ohne Grund, ach Tränen, schwermutsvoll und hoffnungsbar, entsteh'n im Herzen, sammeln sich im Aug' umfaßt mein Blick das sel'ge Herbstgefild', gedenk der Tage ich, die längst dahin.
Alfred Lord Tennyson
Die Menschen werden alt, aber selten reif.
Alphonse Daudet
Ich gestehe, nicht den Mut zu haben, die Schäden zu zählen, wenn ich Wohltaten sehe.
Charles Baudelaire
Ich achte den Menschen höher, der der göttlichen Hilfe im Glück bedarf, als denjenigen, der sich im Unglück von ihr trösten läßt.
Emilio Castelar y Ripoll
Die Werbung ist der Rülpser in der Kathedrale unseres Lebens.
Erwin Koch
Die Wechselwirkung hat keinen Zweck als sich selbst.
Friedrich Schleiermacher
Nur der, welcher die Poesie mit Wahrheit und Weisheit versöhnen kann, ist der wahre Dichter.
George Gordon Byron
Der Tod ist der Preis, ohne den es höheres Leben nicht geben kann.
Hoimar von Ditfurth
Man muß seine Irrtümer teuer bezahlen, wenn man sie loswerden will, und dann hat man noch von Glück zu sagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben jeder seine Lieblingsfarbe wählen mag; alle aber rühren nur von einem Sonnenstrahl.
Karl Julius Weber
Der Mächtige hat Macht über andere – selten über sich selbst.
Klaus Ender
Geschickte Macher machen aus blühendem Unsinn blühende Geschäfte.
Manfred Hinrich
Warum suchen wir das Vergnügen bei anderen Frauen? Weil die eigene nicht die Kunst versteht, sich zu erneuern.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Richtiges Schweigen ist das lebendige Gegenspiel des rechten Redens. Es gehört dazu wie Einatmen und Ausatmen.
Romano Guardini
Vielen ist es gleichgültig, was sie essen, oder zumindest tun sie so. Das finde ich töricht. Ich für meinen Teil bin sehr besorgt um meinen Magen und nehme ihn ernst. Wem der Magen nichts bedeutet, dem ist wohl auch alles andere ziemlich egal.
Samuel Johnson
Wenn es neurotisch ist, daß man zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen, gleichzeitig will, dann bin ich allerdings verdammt neurotisch. Für den Rest meiner Tage werde ich zwischen Dingen, die sich gegenseitig ausschließen, hin und herfliegen.
Sylvia Plath
Das Verlorene loben, macht die Erinnerung liebenswert.
William Shakespeare
Glaube versetzt Berge. Und Wissen rückt sie wieder an ihren Platz.
Wolfgang Mocker
Revolutionäre schneiden Reifen durch, damit man sie ans Steuer lässt.
Wolfram Weidner