Die Tage sind ja Blätter nur im Buche deines Lebens. Füll sie mit guten Taten an und Wirken reinen Strebens.
Daniel Sanders
Es ist, nicht argen Sinns zu sein, der Götter größt' Geschenk.
Aischylos
Wer von der Furcht geleitet wird und das Gute tut, um ein Ãœbel zu vermeiden, der wird nicht von der Vernunft geleitet.
Baruch Benedictus de Spinoza
Meine ganze Habe trag' ich bei mir. Omnia mea mecum porto.
Bias von Priene
Wie die Ägypter, die die Krokodile anbeteten, die sie fraßen, beten wir die Automobile an, die uns totfahren.
Carl von Ossietzky
Natürlich will man ein System, in dem die Leute auch die Freiheit haben, Fehler zu machen. Diese Balance zu finden, ist schwierig.
Daniel Kahneman
Die Geschichte der Menschheit begann nicht mit dem Tag, als Tiere sich anschickten, Gegenstände als Werkzeuge zu benutzen, sondern sie begann an dem Tag, als der Geist sich anschickte, einen gut genug entwickelten tierischen Körper zu seinem Werkzeug zu machen.
Elisabeth Lukas
Humor entsteht aus Distanz.
Friedrich Dürrenmatt
Was sie gestern gelernt, das wollen sie heute schon lehren. Ach! was haben die Herrn doch für ein kurzes Gedärm!
Friedrich Schiller
Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Deutsche, vergebens: Bildet, ihr könnt es, dafür freier zu Menschen euch aus.
Der Mensch möchte beim Zahlen erst die Ware sehen, allein das Schicksal schickt grundsätzlich per Nachnahme.
Hellmut Walters
Währungsunion: Kein Zaubermittel, das die wirtschaftliche Integration schlagartig aus dem Hut holt. Eine Währungsunion braucht Zeit.
Horst Siebert
Die durch die Tagespresse geförderte Halbbildung ist zu einem mächtigen Strome angeschwollen, gegen dessen Andringen die echte Wissenschaft fester Bollwerke, verlässiger Organe bedarf. Diese bilden unsere Hochschulen.
Ignaz von Döllinger
Neid habe ich nie gekannt, abgesehen davon, daß ich Menschen beneidet habe, denen es gelang, glücklich verheiratet zu sein.
Jean Paul Getty
Als Grundlage der Tugend sollte seinem Gemüt (des Kindes) ein wahrer Begriff von Gott eingeprägt werden als dem unabhängigen höchsten Wesen, dem Urheber und Schöpfer aller Dinge.
John Locke
Mich dünkt, daß diejenigen eine geringe Meinung von ihrer Seele haben, die ihr ganzes Einkommen in die Verpflegung des Körpers ausgegeben und nichts davon anwenden, um sich die Mittel und Beihilfen der Erkenntnis zu verschaffen, und es mit Zufriedenheit ertragen, wenn ihr Geist öffentlich in einer bunten Livree erborgter Lumpen sich zeigt.
In einem Leben, das nur auf Geld gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine Zitrone aus und wirft sie fort.
Max René Hesse
Der Mensch ist in keiner Hinsicht vollkommen, so wenig im Bösen wie im Guten. Der Schurke besitzt seine Tugenden wie der Ehrenmann seine Schwächen.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Ein Remis kann durch Wiederholung von drei Zügen oder durch einen schlechten Zug erreicht werden.
Savielly Tartakower
Humor und Geduld ergeben eine unwiderstehliche Mischung.
Wilhelm Busch
Jedes erreichte Glück hört auf – Glück zu sein.
Wilhelm Vogel