Heute ist eine Zeit der Worte, nicht der Taten.
Daniil Granin
Ordnung und Ehre sind die zwei notwendigen Grundbedingungen eines Heeres. Ohne Kriegszucht gibt es kein Heer mehr.
Alphonse de Lamartine
Irrtum und Wahrheit breiten sich in der Wissenschaft gleich schnell aus, werden gleich willig aufgenommen und gleich stark festgehalten, aber nicht gleich lang.
August Pauly
Der Staat befindet sich nicht in der Hand der Wirtschaft, sondern in der schmutzigen...
Elmar Kupke
Nein, mit dem Rechte soll der Mensch nicht dingen: Es gibt nur einen hellen Punkt des Rechts, und ringsrum liegt die Finsternis der Sünde.
Ernst Raupach
Nicht bitt' ich Gott um Gut und Geld, Mein Flehen ist nur so gestellt: Die ewige Ruh' gib droben mir, Die ewige Unruh' laß mir hier.
Gottfried Kinkel
Die öffentliche Meinung hat immer unrecht; schon deshalb, weil es die öffentliche Meinung ist.
Jacob Burckhardt
Wer sich beständig ausschlußweise mit den Büchern beschäftigt, ist für das praktische Leben schon halb verloren.
Johann Gottfried Seume
Die Mängel erkennt nur der Lieblose.
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß einzeln versuchen, was im ganzen unmöglich werden möchte.
Irren heißt, sich in einem Zustande befinden, als wenn das Wahre gar nicht wäre; den Irrtum sich und anderen entdecken, heißt rückwärts erfinden.
Ich finde es beinahe natürlich, daß wir an Besuchenden mancherlei auszusetzen haben, daß wir sogleich, wenn sie weg sind, über sie nicht zum liebevollsten urtheilen; denn wir haben sozusagen ein Recht, sie nach unserem Maßstabe zu messen. Selbst verständige und billige Menschen halten sich in solchen Fällen kaum einer scharfen Censur.
Die Phantasie ist ein unentbehrliches Gut, denn sie ist es, durch welche neue Kombinationen zur Veranlassung wichtiger Entdeckungen gemacht werden. Die Kraft der Unterscheidung des isolierenden Verstandes sowohl als der erweiternden und zum allgemein strebenden Phantasie sind dem Naturforscher in einem harmonischen Wechselwirken notwendig.
Johannes von Müller
Die Liebe gibt uns Kraft, jedes Opfer darzubringen, aber nicht, jedes anzunehmen.
József Eötvös
Bedeutende Gedanken so einleuchtend vorzutragen, daß jeder Denkende sie verstehen muß, sie dergestalt ordnen und sprachlich nüancieren, daß sie im Hörer und Leser genau den Sinn erwecken, welchen der Schriftsteller beabsichtigt: darin besteht die Schönheit des Stils.
Kuno Fischer
Höflichkeit, Ellbogenschoner!
Manfred Hinrich
Ich habe nie irgendwelche Freiübungen unternommen, mit Ausnahme von schlafen und ausruhen.
Mark Twain
Es trägt der echte Christ den Glauben nicht am Rocke und hängt die Frömmigkeit nicht an die große Glocke.
Molière
Der Klang eines Lachens ist für mich immer die kultivierteste Musik der Welt gewesen.
Peter Ustinov
Die Zeit ist eine wunderbare Heilerin, aber eine lausige Kosmetikerin.
Sam Ewing
Die Differenz zwischen Kosten und Unkosten ist ungefähr die gleiche wie die zwischen Wetter und Unwetter.
Ulrich Erckenbrecht