Erkenne, begreife, handle.
Danilo Dolci
Die Politik – die schwere Kunst aus weitsichtigen Menschen kurzsichtige zu machen.
Alexander Otto Weber
Die Erinnerung steht immer dem Herzen zu Diensten.
Antoine de Rivarol
Was wissen wir voneinander? Und doch ist voneinander zu wissen die erste und heiligste Pflicht für jeden, der unter Mensch und für Menschen lebt.
Anton Wildgans
Das Talent eines Menschen versöhnt uns oft mit der Fragwürdigkeit seines Charakters, wenn wir unter diesem nicht gerade persönlich irgendwie zu leiden haben. Niemals aber sind wir geneigt, uns durch die Vortrefflichkeit eines Menschen gegenüber seiner Talentlosigkeit milder stimmen zu lassen.
Arthur Schnitzler
Die Welt sinkt bereits dahin und hat sich dem Greisenalter zugeneigt.
Augustinus von Hippo
Das Wunder ist das einzig Reale, es gibt nichts außer ihm. Wenn aber alles Wunder ist, das heißt durch und durch unbegreiflich, so weiß ich nicht, warum man dieser großen einen Unbegreiflichkeit, die alles ist, nicht den Namen Gott sollte geben dürfen.
Christian Morgenstern
Wir können die Welt als fehlerhaft oder als wunderbar betrachten: Alles liegt in unserem Denken.
Dalai Lama
Die Freiheit in allen ihren moralischen Widersprüchen und physischen Übeln ist für edle Gemüter ein unendlich interessanteres Schauspiel als Wohlstand und Ordnung ohne Freiheit.
Friedrich Schiller
Wer des Lebens Genüsse verschmäht, hat des Lebens Deutung nicht erkannt.
Henri de Toulouse-Lautrec
Die Achtung muß errungen werden dadurch, daß das Kind fühlt, ein höherer, kräftigerer Wille stehe dem seinen entgegen.
Jeremias Gotthelf
Ein Autor, der noch zitiert, aber nicht mehr gelesen wird.
Laurence Olivier
Demokratie stützt sich auf ein Wahlkampfnetzwerk.
Manfred Hinrich
Ein Jeder möchte dem Reichen Als Freund und Bruder sich nennen; Doch wenn dessen Schätze entweichen, Will Keiner von Allen ihn kennen.
Martin Heinrich
Sich völlig in seine Empfindung versenken, Befördert uns immer das richtige Denken.
Mancher will sprechen lernen zu einem Zeitpunkt, wo er lernen sollte, endgültig zu schweigen.
Michel de Montaigne
Gedanken sind spielerische Kräfte; sie entschleiern und verhüllen nichts. Ihr Wert ruht einzig in der Bereicherung und Vertiefung des menschlichen Geistes.
Paul Richard Luck
Die Macht wechselt häufiger von Hand zu Hand als von Kopf zu Kopf.
Stanislaw Jerzy Lec
Rabbi Eleazar aus Modaim sagte: Wer entweiht, was geheiligt ist, wer die Feste schändet, wer etwas tut, daß sein Nächster erbleichen muß vor den Leuten, wer den Bund der Beschneidung unseres Vaters Abraham bricht, und wer das Gesetz falsch auslegt, hat an der zukünftigen Welt keinen Teil, selbst wenn er gute Werke getan und das Gesetz erforscht hat.
Talmud
Als Schwabe befindet man sich automatisch am anderen Ende der Popularitätsskala. Mich interessiert, woher das kommt. Im Spätmittelalter waren die Schwaben überall als verluderter, versoffener Haufen bekannt. Heute gelten wir als geizig, verbiestert, unfroh.
Ulrich Kienzle
Liebe ist jener seltsame Zustand, den alle belächeln, bevor sie von ihm befallen werden.
Virna Lisi