Mancher pflegt sein Image so lange, bis er keins mehr hat.
Danny Kaye
Der eine Karikaturist erschlägt die Fliege mit der Faust, der andere kitzelt den Elefanten mit dem Grashalm.
Andreas Dunker
Zeit ist wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, so du nur selber nicht machst einen Unterschied.
Angelus Silesius
Ein wohlhabender Mann schenkte seinem Fahrer eine Flasche Wein. Später fragte er den Chauffeur, ob ihm der Wein geschmeckt habe. Der Fahrer sagte, er wäre gerade richtig gewesen. Was meinst du mit "gerade richtig"? Ich meine, wenn er etwas schlechter gewesen wäre, hätte ich ihn nicht trinken wollen, und wenn er etwas besser gewesen wäre, hätten Sie ihn selber getrunken! - Dieser Mann hatte realistische Erwartungen.
Anonym
In mancher Hinsicht fühlen junge Herzen doch richtiger als alte. Erfahrung, heißt es, bringt Hoffnung – aber oft bringt sie auch nur Mißtrauen.
Claire von Glümer
Jugend vergeht, Wehmut und Trauern im Alter entsteht.
Des Knaben Wunderhorn
Ein gesunder Kopf hat weniger Mühe, sich Querköpfen unterzuordnen als sie zu leiten.
François de La Rochefoucauld
Der Unterschied zwischen dem "Ja" und dem "Nein", das er seinen Zeitgenossen sagt, und jenem, das er eigentlich zu sagen hätte, dürfte dem vom Tod und Leben entsprechen, ist auch nur ebenso ahnungsweise für ihn faßbar.
Franz Kafka
Es ist seltsam, zu beobachten, daß fast alle Menschen, die etwas gelten, sich einfach benehmen, und daß einfaches Benehmen fast immer als Zeichen von geringem Wert gilt.
Giacomo Leopardi
Das geheimnisvolle Gebiet der Nerven ist der Punkt, wo Seele und Leben in einem inneren Verkehr stehen und sich wechselweise zur Tätigkeit anregen. Hier wird die kleinste Sünde zum seelischen Leiden.
Heinrich Zschokke
Du kannst dem Gott entrinnen nicht, der in dir deinen Weg bereitet.
Hermann Stehr
Das Auge eines Zeichners ist ein ziemlich verzwicktes Ding. Die Transaktionen von außen nach innen und von innen nach außen sind recht verquerer Art und ganz und gar nicht so geordnet, wie sie im Im und Export gemeiniglich sind. Man kann sagen: So ein Zeichnerauge ist ganz unnütz für das Notwendige, überflüssig für das Gemeinwohl, ein asozialer Lüstling und gänzlich ungeeignet fürs Demonstrieren.
Horst Janssen
Der Schläfter schläft nicht gut, der seine Sünden träumt!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Mögen die Menschen auch Gott ewig suchen und zu schauen hoffen, sie können Gott nur ahnen und nicht schauen, ihn nur aus seinen Manifestationen erraten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer keinen Namen sich erwarb, noch Edles will, gehört den Elementen an.
Nun, wenn ich ein Taugenichts bin, so ist's gut, so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen.
Joseph von Eichendorff
Was bleibt über vom Heldentum? Ein verfallener Hügel, bewachsen mit Unkraut.
Konfuzius
Warum fehlt vielen, was wenige vielfach haben!
Manfred Hinrich
Rasiere dich jeden Morgen – du weißt nie, wenn eine Muse dich küssen will.
Pavel Kosorin
Ich weiß nicht, ob ich mich irre, aber es scheint mir, als habe der Mensch einen Keim von Wildheit in seinem Herzen, der sich oft wieder zeigt, wenn man ihn schon zerstört zu haben glaubt.
Voltaire
Sag, wer wird zum letzten mager, wann im Land ist Hungersnot? Spitz, der Hund der Fürstenküche, denn er frißt nur Zuckerbrot.
Wilhelm Müller