Zu fürchten hat man allein jene Dinge, die Macht besitzen, Schaden zuzufügen; nicht alles übrige – es ist nicht furchtbar.
Dante Alighieri
Ein Jnani (einer, der Gott kennt) und ein Premikä (einer, der Gott liebt) wanderten durch einen Wald. Plötzlich tauchte ein Tiger auf. Der, der Gott liebt, wollte fliehen, aber der andere hielt ihn zurück: Ich kenne Gott, sagte er, und ich weiß, daß er uns beschützen wird! Da erwiderte der erste: Ich kenne zwar Gott nicht so gut wie du, aber ich liebe ihn. Deswegen will ich es ihm leichter machen, mir zu helfen.
Anonym
Liebende sollten sich in vielen Dingen nicht verstehen, um immer wieder Neues, Unerwartetes und Fremdes im anderen zu finden. Das verhindert die Monotonie, die sich in einer gut geschlossenen Ehe einstellt, wo jeder des anderen sicher ist.
B. Traven
Ein Bauch ist reinstes Gefühl am guten Geschmack...
Elmar Kupke
Wie groß der Leiden Zahl, die auferlegt dem Herzen, doch bleibt die größte Qual, zu lächeln unter Schmerzen.
Ernst Scherenberg
Wer wirklich geliebt wird, hinterläßt am Ende seiner Tage – Schmerzensgeld.
Erwin Koch
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe. Er stürmt ins Leben wild hinaus, durchmißt die Welt am Wanderstabe. Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus.
Friedrich Schiller
Der Rücktritt von Oskar Lafontaine bedeutet natürlich auch: Der ganze Hass entlädt sich jetzt nur noch auf Jürgen Trittin.
Harald Schmidt
Die Trauer wird durch Trauer nicht herber; durch Trauer wird die Trauer zum Genuß.
Johann Wolfgang von Goethe
Irrtum ist nur die Meinung im Werden.
John Milton
Menschen, die alle Vorteile des Lebens besitzen, sind in einem solchen Zustand, daß viele Zufälle sie aus Ruhe und Ordnung bringen, aber nur wenige sie erfreuen können.
Jonathan Swift
Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.
Laozi
Es sterben viel weniger Menschen an der Schwindsucht als an der Systemsucht der Ärzte.
Ludwig Börne
Warum erblickt man im Alter das Leben, welches man hinter sich hat, so kurz? Weil man es für so kurz hält, wie die Erinnerung desselben ist. Aus dieser nämlich ist alles Unbedeutende und viel Unangenehmes herausgefallen, daher wenig übrig geblieben.
Nicolas Chamfort
Im Verneinen ist kein Leben, sondern bloß Verschlechterung, Zerstörung und Tod.
Orison Swett Marden
Beziehungen beziehen sich nur selten auf Verdienste.
Rupert Schützbach
Jeder Narr kann ein Bild malen, aber es bedarf eines klugen Mannes, es verkaufen zu können.
Samuel Butler
Alles Interesse an Krankheit und Tod ist nur ein anderer Ausdruck für das Interesse am Leben.
Thomas Mann
Eine schlanke Frau wiegt fünf korpulente auf.
Werner Mitsch
Wer nichts gebraucht, der hat genug!
Wilhelm Busch
Die Sozialdemokratie darf nicht der verlängerte Arm der Gewerkschaften sein.
Wolfgang Thierse