Wenn es keine Skandale gäbe, müsste man sie erfinden, weil sie ein unentbehrliches Mittel sind, die Macht der Mächtigen zu erhalten und den Unmut der Unterdrückten fehlzuleiten.
Dario Fo
Die Dogmen wechseln, und unser Wissen ist trüglich; aber die Natur irrt nicht: Ihr Gang ist sicher, und sie verbirgt ihn nicht. Jedes ist ganz in ihr, und sie ist ganz in jedem.
Arthur Schopenhauer
Alles altert, alles endet. Und was entsteht und strebt zu sein, je mehr das wächst, um zu sein, so mehr eilt es, nicht zu sein. Es ist wie mit der Sprache und den Worten: es wäre nie die ganze Sprache, wenn nicht Wort um Wort, wie es ertönt, verklänge und machte andrem Platz.
Augustinus von Hippo
Sorgt um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten vor Gott kund werden.
Bibel
Schweigen ist das Gegenteil von Vergessen und Kälte. Im Schweigen liebt man am glühendsten; Lärm und Worte verlöschen oft das innere Feuer.
Charles de Foucauld
Kein Heroen-Verehrer verfügt über irgendwelche inneren Werte.
Edgar Allan Poe
Bildung nennt man, was dir partout nicht mehr aus dem Kopf geht.
Erhard Blanck
Aus unsern Begriffen, sagt ein fühlender Denker – entspringen unsere Wünsche. Wahr! Allein man kann sehr wahr, und, wenn ich nicht irre, tiefer sagen: aus unsern Wünschen entspringen unsere Begriffe. Denn die Neigung ist das Ursprüngliche im Menschen! Der Verstand kommt hinzu und schmeichelt oder gebietet ihr.
Ernst von Feuchtersleben
Du klagst mit unzufried'nem Geist, daß dich das Glück so kärglich speist? Setz deinen Wünschen nur ein Ziel, wer viel begehrt, dem mangelt viel.
Gotthold Ephraim Lessing
Durch die Tannen will ich schweifen, Wo die muntre Quelle springt, Wo die stolzen Hirsche wandeln, Wo die liebe Drossel singt.
Heinrich Heine
Übermäßige Freude ist schwerer zu ertragen als jede Menge Kummer.
Honore de Balzac
Strebe, daß du nach deinem Hinscheiden fühlest, du habest gelebt! –
Johann Caspar Lavater
Es geziemt dem Manne auch willig das Beschwerliche zu tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Je mehr du von deinem Selbst aufgibst, desto größer und wahrer ist deine Liebe.
Ludwig Feuerbach
Wenn ein Untertan wirtschaftlich zurückgeblieben ist und Vieh und Saatgut braucht, soll man ihm Geld vorschießen und ihn unbelastet lassen, damit er auf seiner Scholle bleibe und nicht aus seiner Heimat weg in die Fremde wandere.
Nizam al-Mulk
Du hast gesiegt, Weib, du hast gesiegt dadurch, daß du dich nicht besiegen ließest.
Pedro Calderón de la Barca
Bevor es Glaubenssysteme gab, war Glaube ein einfacher Tanzschritt des Herzens.
Peter Horton
Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste Glück.
Philipp Otto Runge
Eine gute Hausfrau ist der beste Hausrat.
Sprichwort
Solange es geht, muss man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.
Theodor Fontane
Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, daß wir um jeden Preis siegen, wohl aber, daß wir den Kampf niemals aufgeben.
Viktor Frankl