Der Versuch, mitten im Krieg an all dem (Sensibilität, Zartheit, Mitgefühl) festzuhalten, erscheint mir wie das Vorhaben, mit der Kerze in der Hand durch einen gewaltigen Sturm zu gehen.
David Grossmann
Ein Mensch mit Phantasie findet immer eine offene Tür
Anke Maggauer-Kirsche
Alles, was man sagt, muss stimmen, aber nicht alles, was stimmt, muss man sagen.
Anonym
Die dummen Sprüche gehen nie verloren, sie werden weiter getragen, von vielen Toren.
Erhard Blanck
Das ist eine feige Seele, Die Heilung annimmt von der Zeit
Friedrich Schiller
Im Tiefsten darf kein Mensch jemand anderem gehören als Gott allein.
Hermann Stehr
Gestorbne Freunde sind Ketten, die uns von der Erde ziehen und fester mit einer bessern Welt verknüpfen.
Jean Paul
Wer am Wipfel des Baumes Früchte sehen will, der nähre seine Wurzeln.
Johann Gottfried Herder
Er liest uns jetzt über die Farben, sagt, daß sie in unsern Augen liegen, drum verlange das Auge die Harmonien der Farben, wie das Ohr der Töne.
Johann Wolfgang von Goethe
Vergiß nicht, ein heiterer Tag ist wie ein grauer, wenn wir ihn ungerührt betrachten.
Wen das Glück in die Höhe hebt, den will es werfen.
Karl Simrock
Ich will nicht der Schöpfer der Sprache sein, sondern nur der Initiator.
Ludwig Lazarus Samenhof
Pläneschmieds Kinder sind Papier gewohnt.
Manfred Hinrich
... ein kleines Glück – das ist doch immer etwas Anständiges.
Maxim Gorki
Wenn ein Mann einer Frau verspricht, sie ewig zu lieben, dann setzt er voraus, daß sie immer liebenswert bleiben wird.
Michel de Montaigne
Ich finde, man sollte mindestens alle zwei, drei Jahre einmal zur Vernunft kommen.
Molly Ivins
Wenn Sie eine kleine Aufgabe zu einem schweren Problem machen wollen, dann bleiben sie weiter beim Aufschub.
Olin Miller
Wer nicht eher isset, als ihn hungert, und nichts trinket als das liebe Wasser, der wird selten krank.
Sophie Mereau
Auf alte Hüte fallen bevorzugt Schlafmützen herein.
Ulrich Erckenbrecht
An die Leser Gefallen werd ich nicht den Lesern allen: Mir will auch jeder Leser nicht gefallen.
Valentin Löber
Wer glaubt, sich im Streben Erlösung zu sichern oder die innere Freiheit, erweist damit nur, daß er nicht erkannt hat, was Erlösung ist. Es hat sich mit dieser irrtümlichen Auffassung die Meinung zum sittlichen Lebensgesetz erhoben, daß nur der tätige Mensch sich zu vollenden vermöchte.
Waldemar Bonsels