Es gibt heißen und kalten Eifer; das Größte ist auf der Welt durch letzteren vollbracht worden.
David Lloyd George
Das Übel ist nicht, ein paar Feinde zu hassen, sondern unsere Nächsten nicht genug zu lieben.
Anton Tschechow
Predigten machen immer schwach, weil es einem in der Natur liegt, ihnen nicht zu folgen.
B. Traven
Der constitutionelle Mensch ist heuchlerisch, geizig und selbstsüchtig. Mag er mit seinem Dickschädel an irgendeine Wand stoßen, immer klingt es wie aus einer vollen Geldlade heraus.
Claude Tillier
Die Blüte des Zorns ist die Raserei.
Euripides
Die erste Bürgerpflicht ist, seinem Vaterlande zu dienen.
Friedrich II. der Große
Die Menschen verzeihen einem wohl noch, gerade und ehrlich zu sein; aber sie fordern tiefes Stillschweigen darüber von dem, der es ist. Auf Kosten andrer nur erlauben sie ihm, sich frei und laut auszudrücken.
Friedrich Maximilian Klinger
Vermessenheit gerät nicht in Vergessenheit.
Gerd W. Heyse
Fernsehen ist wie ins Feuer sehen. Das Gehirn arbeitet nicht, es träumt und nach einigen Stunden kann man sich kaum erinnern, was man gesehen hat. Vielen Dank, lieber Gott.
Gore Vidal
Tradition hat einen Sinn, wenn sie als kreativer Aneignungsprozeß aufgefaßt wird.
Heinz Friedrich
Das ist ein Niveau! Du Gossenjunge!
Jens Lehmann
Plagelust... scharfer Beweis: es ist ein Satan, – und du bist's.
Johann Caspar Lavater
Der Mandant ist mein größter Feind.
Klaus F. Zimmermann
Nichts verändert Sprache tiefgreifender als die Erfahrung, dass alle ihre Sätze in Konkurrenz zueinander geraten.
Michael Rumpf
Du solltest immer auf andere warten, besonders auf dich selbst.
Pavel Kosorin
Die einträglichste Lüge muß einmal bitter bezahlt werden, denn Lügen haben kurze Beine. Aufrichtigkeit dagegen ruft auch beim anderen Aufrichtigkeit hervor.
Ralph Waldo Emerson
Männer, sagt er gewinnen mit dem Alter, Frauen, lächelt sie weise, können sich dafür verlieren.
Ruth W. Lingenfelser
Mißtrauen ist die Kontrolle der eigenen Erwartungen.
Stefan Schütz
Die Durchschnittsliebenswürdigkeit ist ein Nichts im Vergleich zu "Wohlwollen". Das Wort sieht nach gar nichts aus, umschließt aber eine Welt. Es gehört ganz unter die feinen Sachen, wie Demut, Reue, Vergeben und Vergessenkönnen, Beichtbedürfnis. Aber was besitzt die Welt von diesen Extraartikeln! Immer ein Quäntchen auf 100 Pfund Kommißbrot.
Theodor Fontane
Wenn es nicht nötig ist zu wechseln, ist es nötig, nicht zu wechseln.
Viscount Lucius Cary Falkland
Ach, Herr, mach alles wieder recht, Dämpf die Pfaffen und Kriegersknecht. Gib Frieden, dazu viel edlen Wein, Auf daß wir allesamt lustig sein.
Wilhelm Busch