Habsucht ist auch, alles zu sagen, aber nichts zu hören.
Demokrit
Seht doch, wie der Rheinwein tanzt, in dem schönen Glase...
Adam Krieger
Die Seele ist ein Kristall, die Gottheit ist ihr Schein, der Leib, in dem du lebst, ist ihrer beider Schrein.
Angelus Silesius
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung. Am angenehmsten und in gleichem Maße liebenswert ist das Tätigsein.
Aristoteles
Doppelter Irrtum Nimmst du die Menschen für schlecht, du kannst dich verrechnen o Weltmann; Schwärmer, wie bist du getäuscht, nimmst du die Menschen für gut.
Friedrich Schiller
Den Kampf mit der Natur aufzunehmen und ihr ein helles Licht abzuzwingen, das ist eine große Tat, so berauschend wie nur der Traum eines Künstlers, der in seiner Schöpfung sich verwirklicht.
Fritz Mauthner
Ich weiß aus unleugbarer Erfahrung, dass Träume zu Selbsterkenntnis führen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die meisten Kranken von heute wären vor 20 Jahren noch als gesund klassiert worden.
Gerhard Kocher
Ich bin immer mit Herz und Knochen bei der Sache.
Götz George
In der Natur selbst trauen wir einer stolzen Frau nicht viel Zärtlichkeit, und einer zärtlichen Frau nicht viel Stolz zu.
Gotthold Ephraim Lessing
Man schläft sehr gut und träumt auch gut In unseren Federbetten. Hier fühlt die deutsche Seele sich frei Von allen Erdenketten.
Heinrich Heine
Es gibt nicht viel wirklich Großes in der Welt. In Leistung, Kunst und Gefühl ist das Große wirklich selten.
John Steinbeck
Der neue Dirigent soll bereits so effektive Proben seiner Tatkraft abgelegt haben, dass schon fleißig gegen ihn intrigiert wird.
Karl Kraus
Ich glaube, es gibt kaum Schriftsteller, die mit ihrem Jahrhundert zufrieden waren.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Soll die Seele Gottes gewahr werden, so muß sie auch ihr Selbst vergessen und sich selber verlieren. Denn solange sie sich selbst sieht und weiß, solange gewahrt sie Gott nicht.
Meister Eckhart
Da alle menschlichen Dinge in Bewegung sind und nicht ruhen können, so müssen sie steigen oder fallen; und zu vielem, wozu die Vernunft nicht rät, zwingt uns die Notwendigkeit.
Niccolò Machiavelli
Was man gut begreift, kann man auch deutlich ausdrücken.
Nicolas Boileau-Despréaux
Zahlen sind Symbole des Vergänglichen.
Oswald Spengler
Man sagt fast jeder Frau etwas Hübsches, wenn man eine andere kritisiert.
Sigmund Graff
Wer ist der bessere Marxist? Immer der, der diese Frage aufwirft.
Ulrich Erckenbrecht
Du bist ein Freigeist, schimpfte er und hielt sich nicht für einen Sklavengeist.
Walter Ludin