Seelengröße (ist es), eine Beleidigung mit Sanftmut zu ertragen.
Demokrit
Wörter sind wie Blätter; und dort, wo sie am häufigsten sind, finden sich darunter nur selten sinnvolle Früchte.
Alexander Pope
Kritiker zu sein ist ein dummer Beruf, wenn man nichts ist, was darüber hinausgeht.
Alfred Kerr
Man meistert das Leben, wenn man zeitlebens Lehrling bleibt.
Anonym
Merke: Auch Nicht-Juristen sind Menschen. Juristen müssen es mitunter beweisen.
Europa ist ein Staat, der aus mehreren Provinzen besteht.
Charles de Montesquieu
Nächstenliebe schön und gut. Aber doch nicht den Nächstbesten?
Erhard Blanck
Worte, der in der Sprache bewahrte Lebenssame, treiben um im Zufallswinde und werden uns zu Schicksal.
Ernst Pfeiffer
Es ist eine falsche Maxime, daß man alle Verbrechen das erste Mal gelinde bestrafen soll. Man bestraft sie hart, damit die Vorstellung der Strafe stärker werde als die Vorstellung der Lust, die das Verbrechen bewirkt. Laster, die zur Gewohnheit geworden sind, sind nicht auszurotten. Späte Strafen sind wie späte Arzneien.
Ewald Christian von Kleist
Leben ist die Unschlüssigkeit zwischen einem Ausrufungszeichen und einem Fragezeichen. Für den Zweifel gibt es den Punkt.
Fernando Pessoa
Freiheit ist heilig, Einheit ist notwendig.
Friedrich Theodor Vischer
August Bebel sieht, trotz allem, was er durchgemacht hat, jünger aus als seine Jahre, ist schlank, mittelgroß, blond, fast fein, hat einen klugen, energischen Blick und eine kräftige gebieterische Stimme.
Georg Brandes
Die Kunst einer Gesellschaft verstehen heißt, die maßgebende Tätigkeit dieser Gesellschaft in ihren intimsten Momenten verstehen.
George Mercer Dawson
Nicht der Mensch, nur das Bienenei wird auf Honig gelegt.
Jean Paul
Die menschliche Feigheit kennt keine Grenzen.
Michel Tournier
Schön ist das Wahre nur; das Wahre nur ist liebenswert.
Nicolas Boileau-Despréaux
Ich kenne keine einzige Person, die behaupten würde, Garri Kasparow sei ein guter Mensch.
Nigel Short
Sucht nach Originalität ist gelehrter großer Egoismus. Wer nicht jeden fremden Gedanken wie einen seinigen und einen eigentümlichen wie einen fremden Gedanken behandelt, ist kein echter Gelehrter.
Novalis
Wer viel weiß, stellt die richtigen Fragen.
Sabine Christiansen
Kinder glauben alles, Jugendliche glauben alles zu wissen, Männer bezweifeln alles, und Greise lassen alles gelten.
Ulrich Erckenbrecht
Das Wetter ist recht demokratisch: für alle gleich.
Walter Ludin
