Zitate über Auferlegen

Warum sind die Frommen, die Andächtigen, so hart, so widerlich, so ungesellig? Sie haben sich zu leisten auferlegt, was ihnen nicht natürlich ist. Sie leiden, und wenn man leidet, macht man andere leiden.

Denis Diderot

Auferlegen Fromme Leiden Leisten

Manchmal ist mir, als hätte man uns in einen Film gesperrt. Wir kennen unseren Text, wir wissen, wo wir gehn und stehn sollen und es gibt keine Kamera. Aber wir können nicht mehr raus. Und es ist ein schlechter Film.

Charles Bukowski

Alle Männer sind ichbezogene Kinder.

Christa Wolf

Der Tod geht mich eigentlich nichts an. Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr, und solange ich bin, ist er nicht.

Epikur

Beim Weltkulturerbe geht es darum, daß die verbliebenen Güter überleben, bei Erbe der Weltpolitik darum, daß wir überleben.

Ernst Reinhardt

Im Alter die Liebe, wie im Alter der Jahre, lebt man nur noch für die Übel, aber nicht mehr für die Freuden.

François de La Rochefoucauld

Die Frau ist geschaffen, sich einzufinden und sich zu binden; der Mann ist geschaffen, etwas zu unternehmen und sich loszulösen; sie beginnt, wenn er fertig ist.

Henry de Montherlant

Je mächtiger man ist, desto eher ist man verpflichtet, gerecht zu sein, und stets bleibt Ehrlichkeit die vorteilhafteste Politik.

Hippolyte Taine

Unbeschränkte Freiheit erzeugt unfehlbar Auflehnung, selbst gegen geachtete Gesetze – Unmut, Mißtrauen, Wühlerei, und zuletzt Unterdrückung aller Freiheit. Vernunft und Erfahrung drängen zu einem Ebenmaß von Freiheit und Beschränkung. Nur dieses Ebenmaß kann befriedigen. Am wenigsten vermag dies ein bloßer Schein, sei es von Freiheit, sei es von Beschränkung.

Ignaz Heinrich Carl Freiherr

Die Erfahrung lehrt, daß Weichlichkeit und Nachsicht gegen sich selbst und Hartherzigkeit gegen andere dasselbe Laster sind.

Jean de la Bruyère

Der Skeptiker liebt den Orthodoxen mehr als den Heterodoxen.

Jean Paul

Die Kultur eines Volkes ist meßbar. Man erkennt sie an der Dicke des Staubes auf den Bücherrücken in den öffentlichen Bibliotheken.

John Steinbeck

Seit dieses Land von religiösen Fanatikern entdeckt wurde, hat sich vieles auf Gewalt und Verbrechen gegründet, aber wir tun immer so, als ob es diese Tradition der Gewalt nicht gäbe.

Kevin Costner

Menschlichkeit, der entscheidende Regierungsmangel.

Manfred Hinrich

Nichts ist der Ewigkeit so ähnlich wie das Gegenwärtige, wenn ich es nur zu erleben verstehe.

Marcel Jouhandeau

Wir müssen jetzt endlich den Arsch hoch kriegen und Eier zeigen.

Martin Pieckenhagen

Wer einen Gegner schonungslos behandelt, respektiert ihn.

Michel Jean-Pierre Debré

Mag das Unglück noch so fern sein, es macht dem Glück nicht von selbst Platz.

Walter Ludin

Schon mancher akzeptiert die Kette in dem Glauben, an ihrem Ende befinde sich der Rettungsanker.

Wieslaw Brudzinski

Könnten wir alles mit eigener Kraft, Wie bald wär Gott aus dem Himmel geschafft.

Wilhelm Müller

Dem einen wachsen die Adlerflügel, wo dem anderen brecherlich zumute wird.

Wilhelm Raabe