Es wäre besser, an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsplätze für die Elenden zu vermehren.
Denis Diderot
Kultur fällt uns nicht wie eine reife Frucht in den Schoß. Der Baum muß gewissenhaft gepflegt werden, wenn er Frucht tragen soll.
Albert Schweitzer
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.
Zoll: eine gestaffelte Einfuhrsteuer, die dazu bestimmt ist, den heimischen Erzeuger vor der Gier seiner Käufer zu schützen.
Ambrose Bierce
Pöbel und Zwingherrschaft sind ewig verschwistert; die Freiheit hebt ein geläutertes Volk über den Pöbel empor.
August von Platen-Hallermünde
Jede ächte Philosophie ist nothwendig optimistisch.
David Friedrich Strauß
Die Ideen ziehen den Abzug - aber es ist der Instinkt, der die Waffe lädt.
Don Marquis
Große Ereignisse künden sich gewöhnlich in scheinbar kleinen Dingen an.
Emma Goldman
Wer reich werden will, sollte vorher bedenken, welcher Preis dafür zu bezahlen ist.
Ernst Ferstl
Das ist Mist, das könnt ihr weitaus besser. Ich bin überhaupt nicht zufrieden!
Ernst Middendorp
Wie kommt ein solcher Glanz in meine Hütte?
Friedrich Schiller
Wir sollten jeden ermuntern, zu sich zu stehen, anstatt die Moral so hoch zu hängen, dass viele ein Doppelleben führen.
Gabriele Pauli
Nichts liegt der amerikanischen Seele ferner, als die Erkenntnis der eigenen Barbarei.
Josef Haslinger
Niemand kann sich rühmen, niemals verachtet worden zu sein.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Menschen der alten Zeit sind auch die der neuen, aber die Menschen von gestern sind nicht die von heute.
Marie von Ebner-Eschenbach
Männer denken über Frauen nach. Frauen denken darüber nach, was die Männer über sie denken.
Peter Ustinov
Fürchte dich nicht, das zu tun, wobei du dich im Recht fühlst.
Sprichwort
Es gibt Arbeiten, die man nicht erledigt hat, bevor man sie anfängt.
Walter Ludin
Wenn die Tarifparteien künftig nicht in der Lage sind, Überstunden in einem wesentlich höherem Maße als bisher durch Freizeitausgleich abzubauen, dann muss der Gesetzgeber eingreifen.
Walter Riester
Tiere, die Menschen verspeisen, nennt man Bestien. Menschen aber, die Tiere verspeisen, nennt man Feinschmecker.
Werner Mitsch
Als ich mit zwölf Jahren zum ersten Mal auftrat, sagten die Leute: Wie ungewöhnlich für sein Alter! Heute sagen sie dasselbe.
Wilhelm Backhaus