Die eigenen irregeleiteten Gedanken sind gefährlicher und richten mehr Schaden an als ein Feind. (42. Vers)
Dhammapada
Armut in der Hand Gottes ist besser als Reichtum in der Vorratskammer. Brot mit einem glücklichen Herzen ist besser als Reichtum mit Verdruß.
Amenemope
Jean Cocteau nimmt in der Uniform der Académie Française, mit Degen und Dreispitz, an einem Bankett teil. Ein amerikanischer Offizier starrt auf die seltsame Montur: Kavallerie? Non, Monsieur. Genie.
Anonym
Der Schmerz ist die Geburt der höheren Naturen; aus harter Hülle kämpft die Tugend sich hervor.
Christoph August Tiedge
Dein Duft steigert deine Natürlichkeit bis zur unwiderstehlichen Verführung...
Elmar Kupke
Mathematik des Lebens: In der Politik ist wirklich einmal keinmal! Denn wer einmal etwas versprach, hielt es keinmal.
Erhard Blanck
Es sind leider oft die Falschen, die die Zeichen der Zeit richtig deuten.
Ernst Ferstl
Die modern gewordenen Jagd nach dem Außergewöhnlichen führt zu ungewöhnlich vielen Enttäuschungen.
Sklaverei ist ein elendes Handwerk.
Friedrich Schiller
Das Besitzergreifen die Hand nicht sprengen sollte.
Hanspeter Rings
Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es für das Leben der Menschheit wünschenswert, die Zukunft zu wissen.
Jacob Burckhardt
Liebe und Verstand muß man alle Tage als Schleifstein brauchen, wenn es gut kommen soll.
Jeremias Gotthelf
Mit Kindern vergehen die Jahre wie im Flug. Doch Augenblicke werden zu Ewigkeiten.
Jochen Mariss
Mir wird, je länger ich lebe, immer verdrießlicher, wenn ich den Menschen sehe, der eigentlich auf seiner höchsten Stelle da ist, um der Natur zu gebieten, um sich und die Seinigen von der gewalttätigen Notwendigkeit zu befreien; wenn ich sehe, wie er aus irgendeinem vorgefaßten falschen Begriff gerade das Gegenteil von dem tut, was er will, und alsdann, weil die Anlage im ganzen verdorben ist, im einzelnen kümmerlich herumpfuschet.
Johann Wolfgang von Goethe
Schiebe alles Übrige beiseite, halte nur an jenem Wenigem fest. Bedenke unter anderem, daß wir nur die gegenwärtige Zeit leben, die ein unmerklicher Augenblick ist; die übrige Zeit ist entweder schon verlebt oder ist ungewiss. Unser Leben ist also etwas Unbedeutendes, unbedeutend auch der Erdenwinkel, wo wir leben, unbedeutend endlich der Nachruhm.
Marc Aurel
Theorie und Praxis sind eins wie Leib und Seele, und wie Seele und Leib liegen sie großenteils miteinander in Streit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder Priester, der sich in die politischen Angelegenheiten mischt, verdient die Rücksicht nicht, die man seinem Stande schuldig ist.
Napoléon Bonaparte
Die orientalische Metaphysik ist viel mehr und anders als eine rein menschliche und rationale Erkenntnis, profan und oberflächlich.
René Guénon
Entscheidend ist nicht, ob Gottes Existenz widerlegbar ist (das ist sie nicht), sondern ob sie wahrscheinlich ist.
Richard Dawkins
Und jetzt kommt die Zeitlupe, da sehen Sie, wie schön Andreas Herzog den Lars Ricken nach allen Regeln der Kunst entbeint.
Werner Hansch
Wer die Gewalt über sich verliert, überläßt sie anderen.
Wolfgang Mocker