Kein Unrecht tun und immer nach dem Guten trachten, Sein Denken reinigen: dies lehren die Erwachten. (183. Vers)
Dhammapada
Die Güter, auf welche Anspruch zu machen einem Menschen nie in den Sinn gekommen ist, entehrt er durchaus nicht, sondern ist auch ohne sie völlig zufrieden; während ein anderer, der hundertmal mehr besitzt, als er, sich unglücklich fühlt, weil ihm eines abgeht, darauf er Anspruch macht.
Arthur Schopenhauer
Wenn der Mensch keinen Menschen mehr hat, den er liebt, keinen, für den er lebt und sorgt, so darf er Lebensüberdruß empfinden, aber noch nicht bis zu dem Grabe, daß er ihm nachgehen und das Leben fortwerfen dürfte. Dann muß er sich umschauen und fragen, ob denn nichts Lebloses ihn zurückhalten könne.
Arthur Stahl
Irrtum, Fiktion, Lüge, Wahrheit sind alle Kinder derselben Mutter: der Phantasie! Ihre Verwandtschaft nachzuweisen ist bisher der dramatischen Kunst besser gelungen als dem Leben. Aber Kunst ist ja willkürlich aus Menschengeist gestaltetes Leben.
Carl Ludwig Schleich
Wir wissen, dass in der Regel jemand, der uns einen Rat gibt, eine bessere Entscheidung trifft, als wir es selbst tun.
Daniel Kahneman
Erst kocht er vor Wut, dann kocht er das Essen, denn beim anderen, kann man das eine vergessen.
Erhard Blanck
Wir wollen die Feinheit und Strenge der Mathematik in alle Wissenschaften hineintreiben, soweit dies nur irgend möglich ist; nicht im Glauben, daß wir auf diesem Wege die Dinge erkennen werden, sondern um damit unsere menschliche Relation zu den Dingen festzustellen. Die Mathematik ist nur das Mittel der allgemeinen und letzten Menschenkenntnis.
Friedrich Nietzsche
Manche Menschen haben das, was sie nicht im Kopf haben in den Beinen, andere haben das in den Armen, aber die meisten haben es in der Geldbörse.
Jan Wöllert
Durch Mitleid wissend ist tausendmal besser als durch Bücher.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Ich habe keine schlimmere Anmaßung gefunden, als wenn jemand Ansprüche an Geist macht, so lange ihm der Buchstabe noch nicht deutlich und geläufig ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer viel mit Kindern lebt, wird finden, daß keine äußere Einwirkung auf sie ohne Gegenwirkung bleibt.
Der liberale Staat hat ein Interesse an religiösen Stimmen, weil sich die säkuläre Gesellschaft sonst von wichtigen Ressourcen der Sinnstiftung abschneidet.
Jürgen Habermas
Beim Hochstapeln kann einfach nichts Tiefsinniges herauskommen.
Jürgen Wilbert
Es ist ein Unglück, daß in der Welt mehr Dummheit ist, als die Schlechtigkeit braucht, und mehr Schlechtigkeit, als die Dummheit erzeugt.
Karl Kraus
Das Geld ist nicht nur das Maß aller Dinge – es macht auch maßlos.
Klaus Ender
Wenn dir der Mensch vorkömmt, der sich so viel dünkt und so groß und breit dasteht, wende dich um und habe Mitleiden mit ihm. Wir sind nicht groß, und unser Glück ist, daß wir an etwas Größeres und Besseres glauben können.
Matthias Claudius
Die Kleidung ist in ihren Haupteigentümlichkeiten der Sitte, in Nebensächlichem der Mode unterworfen.
Max Haushofer
Schumacher ist ein Racer, Hill nur ein Fahrer.
Stirling Moss
Es soll keiner den anderen um sein Los beneiden. Es soll aber auch keiner den anderen für das – wenn es ihm schwer wird – verantwortlich machen.
Wilhelm Vogel
Wenn man auch das Ende des irdischen Daseins gar nicht fürchtet, wenn man ihm sogar mit mehr als gewöhnlicher Heiterkeit entgegensieht, muß man dem Gedanken daran doch keinen auf irgend eine Weise störenden Einfluß auf das Leben einräumen.
Wilhelm von Humboldt
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Winston Churchill