Ein Kluger, der nur kurz verkehrt mit einem Weisen, Schmeckt schnell die Wahrheit, wie die Zunge schmeckt die Speisen. (65. Vers)
Dhammapada
Was ist der Surrealismus? Das ist ein Kuckucksei, das unter Mitwissen von René Magritte ins Nest gelegt wird.
Andre Breton
Gesetz sei die Wahrheit, Königin die Liebe, Endzweck die Ewigkeit.
Augustinus von Hippo
Man muß eher prüfen, mit wem man ißt und trinkt, als was man ißt und trinkt. Denn ohne einen Freund ist das Leben wie das Fressen von Löwe und Wolf.
Epikur
Dem Ochsen ist es einerlei, ob ein Mädchen die Wäscheleine ausspannt, die Spinne Fäden zum Netz zieht oder die Parze Schicksalsfäden spinnt – es fällt dabei doch nichts zum Fressen ab.
Ernst Woldemar Sacks
Die Ehre einer Frau muß durch keinen Verdacht angetastet werden; eine Frau muß auch den Schein eines Tadels zu vermeiden suchen.
Fanny Lewald
Auf mich wirkt Helmut Kohl wie ein Anker oder eine dicke Boje.
Françoise Sagan
Er liebt nur sich allein, was jeder ihm vergibt, Weil er allein sich liebt.
Friedrich Haug
Man klagt so sehr bei jedem Schmerz und freut sich so selten, wenn man keinen hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie wérkelijk bescheiden is, heeft daar meestal gegronde redenen toe. Wer wirklich bescheiden ist, hat meist allen Grund dazu.
Gerd de Ley
Herrschaft und Gewalt, ob du sie wen'gen wünschest oder vielen, mißbrauchen wird sie stets, wer sie besitzt.
Giacomo Leopardi
Wenn man in Deutschland schon dafür angegriffen wird, dass derjenige, der arbeitet, mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet, dann ist das geistiger Sozialismus.
Guido Westerwelle
Ach, dem Landmann ist ein Gatte unentbehrlich. Der Städter mag seiner entbehren, ich will es glauben, das Geräusch der Stadt kann seine geheimen Wünsche unterdrücken, er lernt das Glück nicht vermissen, das er entbehrt. Aber der Landmann ist ohne Gattin immer unglücklich.
Heinrich von Kleist
Neue Schuhe drücken immer. So geht es mit neuen Ideen, mit originellen Büchern.
Jakob Bosshart
Wie endet die Liebe? Die war's nicht der's geschieht.
Jean Paul
Wissenschaftliche Kenntnisse sind für den Bürgerstand Silber, für den Adel Gold und für die Fürsten Edelsteine.
Julius II.
Dies ist die Erkenntnis von der Natur der Dinge: Das Weiche, Schwache wird das Harte und Starke überdauern.
Laozi
Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft über die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die modernen Menschen werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminen geschlagen.
Telly Savalas
Wenn man bedenkt, was die Bücherschreiber in der Welt tun, und was die Welt mit den Bücherschreibern tut, möchte ich sagen: Es ist die größte Anomalie, welche die Welt gegenwärtig aufzuweisen hat!
Thomas Carlyle
Selbstüberschätzung: Der Dichter schreibt einen Einkaufszettel und hofft, dadurch in die Weltliteratur einzugehen.
Walter Ludin