Wie leicht bricht der Wind einen schwachen Baum. Die Versuchung leitet den leichtsinnigen und unsicheren Mann, der die attraktiven Seiten der Dinge liebt, Unkontrolliert bei seinen Sinnen, unmäßig beim Essen. (7. Vers)
Dhammapada
Mensch, nichts ist unvollkomm'n; der Kies gleicht dem Rubin, Der Frosch ist ja so schön als Engel Seraphim.
Angelus Silesius
Lieber heute Pessimist als morgen tot.
Anonym
Der neue Gulliver braucht nicht mehr zu reisen – er hat ein Fernrohr, mit dem er die Menschen, je nach Bedarf, als Liliputaner oder Riesen sehen kann...
Arthur Feldmann
Läßt ein König zu, daß Armut in seinem Land einkehrt, werden die Leute immer stehlen, um zu überleben.
Buddha
Die beste Erziehungsmethode für ein Kind ist, ihm eine gute Mutter zu verschaffen.
Christian Morgenstern
Ob alte oder neue Rechtschreibung – eigentlich haben die Journalisten keine von beiden richtig beherrscht.
Ernst Probst
Die Beständigkeit in der Liebe ist eine dauernde Unbeständigkeit.
François de La Rochefoucauld
Die größte Weltklugheit besteht darin, den Preis der Dinge zu kennen.
Der Politiker, wenn er Erfolg hat, ist immer auch ein Protegé der Geschichte, in guten wie in bösen Zeitläufen.
Franz Josef Strauß
Wir warten unser Leben lang auf den außergewöhnlichen Menschen, statt die gewöhnlichen um uns her in solche zu verwandeln.
Hans Urs von Balthasar
O heilige Einfalt!
Jan Hus
Der Mensch ist als wirklich in die Mitte einer wirklichen Welt gesetzt und mit solchen Organen begabt, daß er das Wirkliche und nebenbei das Mögliche erkennen und hervorbringen kann. Alle gesunden Menschen haben die Überzeugung ihres Daseins und eines Daseienden um sie her.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer das Höchste im Sinn hat, wendet den Blick von den Menschen ab.
Karel Capek
Es ist das vornehmste Mißverständnis in der Welt, entgegengesetzte Prinzipien vereinen zu wollen.
Leopold von Ranke
Wahre Liebe fordert nicht, wahre Liebe gibt. Sie ist ein Entgegenkommen, ein Geben, aber auch ein Annehmen. Wahre Liebe ergreift nicht Besitz, sondern gibt Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Gefängnis betritt man gewöhnlich nicht freiwillig und bleibt auch selten freiwillig darin, sondern hegt das egoistische Verlangen nach Freiheit.
Max Stirner
Drei Dinge regieren die Welt: Religion, Wissenschaft und Klatsch.
Robert Frost
Ich kenne eine Kollegin, deren Mund - offen gestanden - schon viel Unheil angerichtet hat.
Robert Lembke
Die Schönheit strahlt nur aus dem inneren Leben.
Theodor Körner
Die Kraft eines Riesen zu besitzen ist wunderbar. Sie wie ein Riese zu gebrauchen ist Tyrannei.
William Shakespeare