Der Brunnen Wasser führt, die Pfeile biegt der Schmied, Der Zimm'rer biegt das Holz, der Weise sich erzieht. (80. Vers)
Dhammapada
Was unterscheidet die Kunst von der Natur? Daß die Kunst das in sich Abgeschlossene, ewig Fertige, die Natur das ewig Werdende, ewig Unfertige ist. Die Kunst duldet keine Grenzenlosigkeit, die Natur keine Grenze.
Adolf von Wilbrandt
Auch eine stehengebliebene Uhr kann noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen; es kommt nur darauf an, dass man im richtigen Augenblick hinschaut.
Alfred Polgar
Es gibt zweierlei Gattungen von Zufriedenheit: die eine mit der Welt, die andere mit sich selbst. Beide genießen ist freilich schön – aber schwer. Kannst du sie aber nicht beide vereinen, so laß die Welt fahren, und halte dich an dein Herz.
August von Kotzebue
Das Gebet ist Mutter und Ursprung aller Seelenerhebung.
Bonaventura
Man ist weniger duldsam für jene Neigungen, die man nicht mehr besitzt.
Casimir Delavigne
Der Unterschied zwischen einer Diktatur und einer Demokratie ist, daß man in einer Demokratie die Diktatoren frei wählen kann.
Erhard Blanck
Die Anziehungskraft des Nimbus endet dort, wo die Überlegenheit der Realität beginnt.
Erich Limpach
Ein Käufer braucht hundert Augen, der Verkäufer nicht eines.
George Herbert
Geduld ist nichts anderes als eine Art Energie.
George Sand
Echte Leseratten verlassen nicht einmal ein sinkendes Schiff.
Gerd W. Heyse
Das Streben nach Vollkommenheit muß fromm machen.
Hugo von Hofmannsthal
Diejenigen, die vernünftig essen, sind zehn Jahre jünger als jene, denen diese Wissenschaft fremd ist.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
An einem Orte, wo das Leben nichts bietet, kann der Tod nicht besonders schwer sein.
Johann Nestroy
Irrend lernt man.
Johann Wolfgang von Goethe
Auch eine Art Dialektik der Aufklärung: An den Computern Dunkelmänner.
Nikolaus Cybinski
Dicker Hintern macht stolz und bequem.
Sprichwort
Wer mutig ist, bekommt Rückenwind.
Ute Lauterbach
Immer, wenn er junges Gemüse sah, dachte er ans Fortpflanzen.
Werner Mitsch
Der Zeitgeist ist das jeweilige Gespenst der Gegenwart.
Werner Schneyder
Auch am gleichen Strang kann man den kürzeren ziehen.
Wolfgang Mocker