Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewußt, daß der Mensch überhaupt unendlich mehr viel mehr empfängt, als er gibt, und daß Dankbarkeit das Leben erst reich macht.
Dietrich Bonhoeffer
Der Mensch ist gut, das Schlechte ist nur, dass einer besser als der andere sein will.
Anonym
Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen, heißt, das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
Arthur Schopenhauer
Gewohnheit macht den Fehler schön, Den wir von Jugend auf gesehn.
Christian Fürchtegott Gellert
Durch die Maschine ist die Zeit zur Beherrscherin des Menschen geworden.
Erich Fromm
Bete, als ob alles von Gott abhinge, aber arbeite, als ob alles von dir abhinge.
Francis Joseph Spellman
Die wankelmütige Menge, die jeder Wind herumtreibt! Wehe dem, der auf dieses Rohr sich lehnt!
Friedrich Schiller
Es ist viel größerer Wert in der kindlichen als in der elterlichen Liebe; denn diese ist unwillkürlich und jene ist eine freie Empfindung.
Streifen Sie, meine Herren, den Gedanken ab, daß Sie etwas können; je mehr Sie sich von diesem Gedanken entfernen, desto empfänglicher werden Sie für das sein, was Ihnen hier geboten wird. Die Photographie, die wir hier pflegen wollen, ist eine andere als diejenige, aus der Sie alle kommen.
Georg Heinrich Emmerich
Zu jeder Zeit und in jedem Lande findet, sobald ein Mann und eine Frau zusammen sind, eines von folgenden drei Dingen statt: entweder sie kehren einander den Rücken, oder sie gähnen innerlich, oder sie sprechen von der Liebe.
Hippolyte Taine
Der wahrheitsliebende Bachus legt das umhüllende Herz bloß.
Horaz
Wer bemerkt, wahrnimmt, schaut, empfindet, denkt, spricht, handelt, bildet, dichtet, singt, als wenn's ihm ein Genius, ein unsichtbares Wesen höherer Art diktiert oder angegeben hätte, der hat Genie.
Johann Caspar Lavater
So vergehn die Schatten und verwehen im Nichts, und die Westwinde spielen im Hag, und die Fenster meiner Seele spiegeln des Lichts kommenden jungen Tag.
John Greenleaf Whittier
Ich bin voller Eindrücke, Assoziationen, Erlebnisse und manches davon bedarf einer sehr knappen Form. Dann wird es eben ein Gedicht.
Karin Fossum
Wer nicht manchmal das Unmögliche wagt, wird das Mögliche nie erreichen.
Max von Eyth
Es ist besser, den Feind durch Hunger zu besiegen als durch Eisen.
Niccolò Machiavelli
Die beste Zeit für fleischliche Beziehungen ist der Winter.
Pythagoras
Wo die Macht, da die Niedertracht.
Ulrich Erckenbrecht
Das Ziel der Erziehung ist, ein Individuum mit der Menge an Neurosen zu beladen, die es gerade ertragen kann, ohne zusammenzubrechen.
W.H. Auden
Galgenhumor ist die Kunst, sich den Ast zu lachen, auf dem man sitzt.
Wolfgang Neuss
Langweilige Parlamentsreden haben das Ziel, den politischen Gegner einzuschläfern.
Wolfram Weidner