Heimat ist ein ziemlich altes Wort, nicht zeitgemäß, nicht zukunftsweisend. Heimat steht dafür, das sich Dinge grundsätzlich nicht ändern, dass etwas immer erkennbar bleibt. Das gibt Sicherheit, Geborgenheit.
Dirk Kurbjuweit
Latein ist die späte Rache der Römer an den Germanen.
Anonym
Ein geistreicher Mensch hat, in gänzlicher Einsamkeit, an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung, während von einem Stumpfen die fortwährende Abwechslung von Gesellschaften, Schauspielen, Ausfahrten und Lustbarkeiten die marternde Langeweile nicht abzuwenden vermag.
Arthur Schopenhauer
Wollen wir uns über die Zeiten beklagen? Nicht die Zeiten sind gut oder schlecht. Wie wir sind, so sind auch die Zeiten. Jeder schafft sich selber seine Zeit! Lebt er gut, so ist auch die Zeit gut, die ihn umgibt! Ringen wir mit der Zeit, gestalten wir sie! Und aus allen Zeiten werden heilige Zeiten.
Augustinus von Hippo
Gott, der mir von Jugend an soviel Gnade erwiesen hat, der wird schon ein Plätzchen aussuchen, wo ich meine alten Tage ruhig und zufrieden beschließen kann.
Catharina Elisabeth Goethe
Wie kann den überhaupt jemand schuldig sein? Wir sind Gottes Geschöpfe. Wenn wir schuldig sind, was ist er dann?
Franz Kafka
Es ist in unseren Tagen Mode, Krieg zu führen, und aller Voraussicht nach wird diese Mode noch eine Weile anhalten.
Friedrich II. der Große
Wenn du einmal von einem außerordentlichen Undanke hören solltest, so untersuche ja alle Umstände genau, bevor du einen Menschen mit einem so abscheulichen Schandflecke brandmarken lässest.
Gotthold Ephraim Lessing
Worte auf esspapier, damit die hungernden auch etwas davon haben.
Harald Schmid
Die menschlichen Handlungen kommen mir vor als wie die altdeutschen Bilder, sie sind meistens auf Goldgrund.
Johann Nestroy
Sie scheinen mir aus einem edlen Haus: Sie sehen stolz und unzufrieden aus.
Johann Wolfgang von Goethe
Ungerecht bleiben die Männer: Und die Zeiten der Liebe vergehn.
Es gibt keine wahre Macht, außer der Macht zu helfen, keine wahre Ehre, außer der zu retten.
John Ruskin
Abfall spezial: wenn beim Durchschaun andrer ein Blick auf sich selbst abfällt.
Manfred Hinrich
Die hohe Verehrung, die unsere Vorfahren dem reinen Wasser als Lebensquell entgegenbrachten, ist nur noch in der verblaßten Erinnerung an Nymphen, Flußgöttinnen und -götter in vergilbten Märchen und Sagen erhalten. Kein Naturvolk hätte seine Abfälle in die eigene Trinkwasserversorgung oder in diejenige anderer geschüttet. Auf dem tückischen Verbrechen der Brunnenvergiftung stand die Todesstrafe.
Otmar Wassermann
Es kann nicht Aufgabe der Gesetzgebung sein, das, was dem Volke heilig ist, zu ignorieren.
Otto von Bismarck
Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder.
Peter Rosegger
Nachsicht ist die aristokratischste Form der Verachtung.
Remy de Gourmont
Wenn ein Satz mehr als sechs Worte oder ein Komma beinhaltet, sind 90% deiner Zuhörer nicht mehr dabei.
Werner Friebel
Welch ein Künstler der Winter ist. Die Spatzen färbt er gelb und den freien Menschen macht er ausrufen: Mein Haus ist meine Burg!
Wilhelm Raabe
Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.
Wilhelm von Humboldt