Der Lebenskünstler und der Feinschmecker wissen, daß man ein Schwein sein muß, um Trüffeln zu finden.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Stilisierung befremdet die Massen, aber ein Reimkringel halten sie für ein Gedicht.
Alois Essigmann
Bäume wissen es längst: je mehr sie wachsen, desto mehr Licht bekommen sie
Anke Maggauer-Kirsche
Mathematik ist die Grundlage alles exakten naturwissenschaftlichen Erkennens.
David Hilbert
Der du die wahre Sonne der Welt bist, die immer auf und niemals untergeht.
Erasmus von Rotterdam
Was uns niederdrückt, bringt uns nicht weiter.
Ernst Ferstl
Ein die Welt bewegender Zug im Menschencharakter ist die Herrschsucht, der unheimliche Trieb, andere Menschenkinder hinabzudrängen und ihnen den Fuß auf den Nacken zu stellen, und wo äußeres Ansehen und eigenes Geistesvermögen nicht ausreichte, da hüllte man sich in die Weihrauchwolke des Glaubens.
Eugenie Marlitt
Es gibt Leute, die heute Sozialisten und Rebellen sind und morgen Verwaltungsräte. Die sind Personifikationen der Seelenwanderung.
Friedrich Hebbel
Tor, ist es nicht genug schon, daß du lebst? Ist Dasein solch ein freundliches Geschick, Daß, weil du bist, du fortzudauern strebst?
George Gordon Byron
Adenauer braucht das Urteil der Geschichte nicht zu scheuen. Er war der Größte unserer Zeit.
Gerd Bucerius
Ich glaube nicht an gute Vorsätze. Ich rauche seit 70 Jahren und lebe immer noch.
Helmut Schmidt
Bittere Tränen verwandelt die Liebe in Tränen der Wonne.
Johann Caspar Lavater
Alles, was der Mensch erfährt, ist nur die Anschauung seines Wachstums.
Johann Wilhelm Ritter
Soll es reichlich zu dir fließen, reichlich andre laß genießen.
Johann Wolfgang von Goethe
Was du selbst nicht wünschst, tu nicht an anderen.
Konfuzius
Politiker sparen, in dem sie den Gürtel der Bürger enger schnallen.
Lothar Schmidt
Der Mensch rechnet mit der Unsterblichkeit und vergisst mit dem Tod zu rechnen.
Milan Kundera
Es gilt, die Zeitspanne zu finden und zu nutzen, welche zwischen dem Erkennen eines Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft und seiner vollen Auswirkung liegt - anders ausgedrückt: die Zukunft vorwegzunehmen, die bereits eingetreten ist. Man könnte auch sagen: die Zukunft gestalten.
Peter F. Drucker
Das Schöpferische, wenn es einer großen Anstrengung entsprang, lässt uns ausgeleert und melancholisch zurück.
Rolf Hochhuth
Ein Leben voll Trägheit, ein Leben, das friedsam dahinfließt aus Mangel an Lust und Kraft, etwas Großes zustande zu bringen, ist ebenso unwürdig für eine Nation wie für das Individuum.
Theodore Roosevelt
Nicht der Mensch stirbt des Todes, sondern das Individuum. Noch heute lebt der Mensch aus der Zeit der Schöpfung: gestorben sind nur Personen.
Walther Rathenau