Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Werden wir richtig informiert? Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, daß von der Antwort auf diese Frage die Zukunft der menschlichen Gesellschaft abhängt.
Arnold J. Toynbee
Wen das Unglück recht anbraust, den treibt's nicht hin und her - es versteinert ihn, wie Niobe.
Bettina von Arnim
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt? Der makellos lebt und das Rechte tut.
Bibel
Entweder Gott ist, oder er ist nicht. Worauf wollen Sie setzen?
Blaise Pascal
Wenn Sie Zimmerpflanzen mit Minuswachstum haben, wachsen sie in den Boden.
Christian Wulff
Die Welt wird immer kleiner. Nur die Abstände zwischen uns wachsen weiter.
Ernst Ferstl
Mißlingt etwas, so soll man seinen Mithelfern die Hilfe doppelt bezahlen.
Friedrich Nietzsche
Ein Narr, der sich einbildet, ein Fürst zu sein, ist von dem Fürsten, der es in der Tat ist, durch nichts unterschieden, als daß jener ein negativer Fürst und dieser ein negativer Narr ist, ohne Zeichen betrachtet sind sie gleich.
Georg Christoph Lichtenberg
Mein Herr, Ihr Stil ist flüssig, Ihr Buch aber überflüssig.
Gottfried Keller
Ich finde es auch richtig, daß wir die Zwei- Jahresplanung machen und die Zahlen miteinader abgleichen. Aber ich bin überzeugt davon, daß die zwei Jahre, die wir planen, ganz anders verlaufen werden, als wir es geplant haben.
Helmut Sihler
Der Zeitungsschreiber selbst ist wirklich zu beklagen, Gar öfters weiß er nichts, und oft darf er nichts sagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Welchen Gewinn bringt es uns im Grund, rein praktisch gesprochen, aller Poesie, allen Träumen, aller schönen Mystik, allen Lügen das Leben rauben? Was ist die Wahrheit, wissen Sie das? Wir bewegen uns doch nur durch Symbole vorwärts, je nachdem wie wir vorwärts schreiten.
Knut Hamsun
Spezialisten schreiben zwischen den Zeilen andrer.
Manfred Hinrich
Daß Amerika entdeckt wurde, war erstaunlich. Noch erstaunlicher wäre gewesen, wenn Amerika nicht entdeckt worden wäre.
Mark Twain
Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl und der Entscheidung: ob er sein eigenes Leben führen will, ein höchst persönliches Leben in tiefster Fülle, oder ob er sich zu jenem falschen, seichten, erniedrigenden Dasein entschließen soll, dass die Heuchelei der Welt von ihm begehrt.
Oscar Wilde
Denn in dem Augenblick, da Ihr glaubt, ein Loblied der Liebe zu singen, was tut Ihr denn tatsächlich anderes, als mir ihre furchtbaren Stürme zu zeigen.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Um eines kleinen Bissens Fleisches willen berauben wir eine Seele des Lichtes und der Spanne von Zeit, in die sie hineingeboren wurde, sich daran zu erfreuen.
Plutarch
Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.
Sokrates
Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selber hilft.
Voltaire
Der Weise benutzt sein Herz wie einen Spiegel. Er sucht die Dinge nicht und geht ihnen auch nicht entgegen. Was auf ihn zukommt, nimmt er in seinem Spiegel auf, tut aber nichts dazu, es dort zu halten. Das aber ist es eben, was ihn fähig macht, über alles zu siegen und selbst nie verletzt zu werden.
Zhuangzi