In allen Himmelsgefilden oben, wo Engel raunend zusammenlaufen, um mit einem Namen die Liebe zu loben, fand man nur Mutter, um die Liebe zu taufen.
Edgar Allan Poe
Tränen sind wie das Feuer, sie brennen.
Alexandre Dumas der Jüngere
Mit einem Glas Schnaps können Sie den, der schon ein ganzes Faß ausgetrunken hat, nicht berauschen.
Anton Tschechow
Jede Beschränkung, sogar die geistige, ist unserem Glücke förderlich, denn je weniger Erregung des Willens, desto weniger Leiden, und wir wissen, daß das Leid das Positive und das Glück bloß negativ ist.
Arthur Schopenhauer
Es gibt drei Aristokratien: 1) die der Geburt und des Ranges 2) die Geldaristokratie 3) die geistige Aristokratie. Letztere ist eigentlich die vornehmste.
Die Ehre hat ihre tiefste Wurzel in der Selbsterhaltung, aber eben dieser Ursprung tritt in ihr geläutert auf. Sich selbst ehren und alles so tun, daß man dies könne, das schließt die höchste Tugend in sich.
Berthold Auerbach
Die Schüler können nachts nicht mehr schlafen, weil sie so ausgeschlafen aus der Schule zurückkommen.
Elmar Kupke
Hat man nicht mehr nötig zu heucheln, wird man aufrichtig; dann ist die Wahrheit des Heuchlers verderblicher als seine Heuchelei.
Emanuel Wertheimer
Die Menschenfreundlichkeit des Weisen bestimmt ihn mitunter, sich erregt, erzürnt, erfreut zu stellen, um seiner Umgebung durch die Kälte und Besonnenheit seines wahren Wesens nicht weh zu tun.
Friedrich Nietzsche
Viele Sterne, die uns blenden, sind längst erloschen.
Gunter Preuß
Die bloße Empfindung schafft nicht den Dichter, aber der bloße Dichter auch nicht jene. Im ersten Irrtum ist der Jüngling, im zweiten der Kritiker.
Jean Paul
Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, daß sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit Freiheit nach der Vernunft einrichten.
Johann Gottlieb Fichte
Arm und kleiderlos war, als ich sie geworben, das Mädchen; Damals gefiel sie mir nackt, wie sie mir jetzt noch gefällt.
Johann Wolfgang von Goethe
So überschlägt sich die Zeit wie ein Stein vom Berge herunter, und man weiß nicht, wo sie hinkommt und wo man ist.
Gedichte sind der Herzschlag der Literatur.
Jutta Richter
Des Menschen Schicksal ist sein Umgang.
Karl Domanig
Weniger konsumieren, mehr lieben. Weniger schlucken, mehr schmecken. Weniger verschlingen, mehr genießen. Mit weniger mehr Mensch sein.
Phil Bosmans
Die Mathematik ist ein kulturelles Phänomen unserer Zivilisation
Rudolf Taschner
Wenn Kinder wohl schreien, so leben sie lange.
Sprichwort
Lieber seine alten Kleider flicken, als neue borgen.
Nach dem letzten Schrei in der Medizin erwarte ich gewöhnlich ihren letzten Atemzug.
Stanislaw Jerzy Lec