Warum fürchtest du dich vor dem Tod, bei deinem Leben?
Edith Linvers
Napoleon und Cäsar, wären sie irgendwo einander begegnet, hätten gelächelt wie Auguren. Doch Christus und Mohammed, fürcht' ich, hätten einander ernst genommen.
Arthur Schnitzler
Leiden machen den Menschen stark, oder sie zerbrechen ihn, eines oder das andere, je nach seinem Fond, den er in sich trägt. Man glaubt nie im Glück, was man aushalten kann im Leid; dann erst lernt man sich kennen.
Carl Hilty
Die Natur liefert den besten Beweis, dass das Leben weitergeht: keimend, knospend, wachsend, vergehend und wieder erblühend.
Francis Paul Wilson
Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in jedem Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei dem Eintritt in das nächste Gewölbe.
Friedrich Hebbel
Gute Aphoristiker geizen mit Worten, aber verschwenden Gedanken.
Gregor Brand
Auf einfache Wege schickt man nur die Schwachen.
Hermann Hesse
Durch Fehler und Irrtümer vervollkommnet sich der Mensch. Durch das Leid aber lernt er, daß alle Wege, die in Dunkelheit beginnen, zum Lichte führen müssen.
Hippokrates von Kós
Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, muß man beizeiten anfangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Gründe (der Regierung) kenne ich nicht, aber ich muss sie missbilligen.
Julius Kell
Gnade und Ungnade – Angst machen sie beide... Gnade gilt dem Tieferstehenden, ängstlich empfängt er sie, mit Angst verliert er sie.
Laozi
Es ist nicht das erste mal, dass sich die FIDE dem Arabischen Geld gebeugt hat.
Larry Evans
... gibt es denn einen Lebenslauf, dem's an nichts gebricht?
Ludwig Scharf
Heimweh, auch wenn das Heim ein Weh ist.
Manfred Hinrich
Es ist etwas Rechtliches und Gutes darin, wenn ein Mensch von Scharfsinn und Talent, am rechten Ort, seine Einsicht aufgibt und für nichts achtet, um einer höheren zu huldigen, zu glauben und zu vertrauen.
Matthias Claudius
Die Einkaufstaschen meiner Frau hatten keinen Platz.
Mika Häkkinen
Flucht des Gemeingeistes ist Tod.
Novalis
Einer, auf den man blickt, hat kein Recht zu versagen.
Stefan Heym
Was ich denke, sag' ich und verbrauche meine Bosheit in meinem Atem.
William Shakespeare
Der Handwerker, der's allzu gut will machen, verdirbt aus Ehrgeiz die Geschicklichkeit.
Die Kämpfer sind zu Marionetten der kapitalistischen Verwertung eines Produkts verkommen. Aus den schweißverschmierten, geschundenen Boxern wurden glatte, saubere Werbeträger.
Wolf Wondratschek