Freude ist ein Zeichen, dass man dem Licht nahe ist.
Edith Stein
Nein, liebe Seele, so lange du auf der Erde bist, hat die Natur Gewalt über dich, du bist ihr anvertraut, sie ist deine Mutter, sie ist dein Leben und deine Kraft.
Carmen Sylva
Damenschuhe entsorgen - das ist wie einer Leopardin ihr Junges entreißen.
Dieter Nuhr
Die Sittlichkeit allein ersetzt den Glauben nicht; doch weh' dem Glauben, dem die Sittlichkeit gebricht.
Friedrich Rückert
Zorn ist nie ohne Grund, aber selten mit einem guten.
George Savile, 1. Marquess of Halifax
Wir müssen die freie Presse vor staatlichen Eingriffen schützen. Wer meint, das gehe leider nicht mehr wegen der Mafiosi, der knackt unsere Gesellschaft an einem der sensibelsten Punkte.
Henning Scherf
Majestät ist das Vermögen, ohne Rücksicht auf Belohnung oder Bestrafung recht oder unrecht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Sonst, der Mensch auf sich allein gestellt, suchte er Hilfe bei anderen: in Burgen, Schlössern, bei Freunden. Jetzt, in der öffentlichsten Kommunikation hilflos, und nur durch sein Inneres zu trösten und zu helfen.
Geld ist wie Mist, es gehört auf den Acker, wo es wachsen kann.
Klaus Kobjoll
Wenn der Geist überzeugt ist, so ist es darum nicht immer auch sein Herz.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Zeit tötet, die sie tötet.
Manfred Hinrich
Beschränkt sich die Zärtlichkeit auf Hautkontakt, wehr dich deiner Haut!
Die Unterwelt tut's mit dem Schlagring, der Boulevard mit der Schlagzeile.
Markus M. Ronner
Man soll niemanden zum Glauben zwingen.
Martin Luther
Jung ist man morgens und alt abends. Abendlich müssen unser Testament bereit und unsere Angelegenheiten in Ordnung sein.
Novalis
Die Gutgesinnten handeln immer übel. Diese gleichen den Damen, die schlecht sitzende Kleider tragen, um solcherart ihre Frömmigkeit zu bekunden. Gute Absichten sind immer mit Unkenntnis der Grammatik verbunden.
Oscar Wilde
Alles ändert sich.
Ovid
Der Indianer nennt Februar und März die schwachen Monate! Er erkennt die Neigung zur Inaktivität, Müdigkeit und Ruhe im Organismus, die nur jene erneuernde, regenerierende und schaffende Kraft begleitet.
Prentice Mulford
Freilich unsere Gegenwart macht es uns nicht leicht, sie zu lieben; selten ist es einer Generation auferlegt gewesen, in einer so gespannten und überspannten Zeit zu leben wie der unseren, und wir haben wohl alle manchmal das gleiche Verlangen, einen Augenblick auszuruhen von der Überfülle der Geschehnisse, Atem zu holen in der unablässigen politischen Bestürmung durch die Zeit.
Stefan Zweig
Ich war ein Student, und ich studierte in Berlin - o großer Gott, was studierte ich alles! Es ist mir heute noch ein Mirakel, daß ich nicht mit einem Riß, einem Sprung im Hirnkasten herumlaufe: die Gehirnerweiterung war zu mächtig.
Wilhelm Raabe
Wir überrennen Durch jähe Eil' das Ziel, Nach dem wir rennen Und gehn's verlustig.
William Shakespeare