Das Geld ist nur die Assignate des Glücks.
Edmond de Goncourt
Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.
Bertolt Brecht
Wünsche in die Realität umzusetzen, ist die Herausforderung, an der alles scheitert oder zu einem großen Abenteuer wird.
Else Pannek
Sei dir dessen bewußt, daß dich derjenige nicht verletzen kann, der dich beschimpft oder schlägt; es ist vielmehr deine Meinung, daß diese Leute dich verletzen. Wenn dich also jemand reizt, dann wisse, daß es deine eigene Auffassung ist, die dich gereizt hat. Deshalb versuche vor allem, dich von deinem ersten Eindruck nicht hinreißen zu lassen. Denn wenn du dir Zeit zum Nachdenken nimmst, dann wirst du die Dinge leichter in den Griff bekommen.
Epiktet
Für mich ist gebildet, wer sich über Fragen der Welt so unterhalten kann, dass es ihm Gewinn und Genuss bringt.
Ernst Peter Fischer
Das Fleisch hat seinen eigenen Geist.
Frank Wedekind
Ich liebe den, welcher seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille zum Untergang und ein Pfeil der Sehnsucht.
Friedrich Nietzsche
Die Welt wird alt und wird wieder jung, doch der Mensch hofft immer auf Verbesserung.
Friedrich Schiller
Für den floh ist der löwe das opfer.
Harald Schmid
Tradition pflegen heißt nicht, Asche aufbewahren, sondern Glut am Glühen halten.
Jean Jaurès
Erziehung ist die Bildung von Gewohnheiten, die Einimpfung einer künstlichen Organisation auf die natürliche Organisation des Körpers, so daß Handlungen, die zuerst eine bewußte Anstrengung erforderten, zuletzt unbewußt und mechanisch wurden.
John Stuart Mill
Was fliehst du eilend vor der Welt, sie bleibt dir doch zur Seite! Drum sei ein Mann und sei ein Held, und stell dich ihr zum Streite!
Julius Sturm
Sterben lernt man nicht aus.
Manfred Hinrich
Um beim Publikum Erfolg zu haben, muss man bis zu einem gewissen Grade heucheln.
Muriel Spark
Es ist eine alte Geschichte, wenn zwei Herzen in einem Wettlauf miteinander vorwärts hasten, so will natürlich jedes es dem anderen voraustun, und ärgert sich dann doch schließlich, wenn es ihm gelingt.
Ossip Schubin
Jeder Krieg, auch der siegreiche, ist immer ein großes Unglück für das Land, das ihn führt.
Otto von Bismarck
Wir bauen an dir mit zitternden Händen Und wir türmen Atom auf Atom. Aber wer kann dich vollenden, Du Dom.
Rainer Maria Rilke
Möge das Stroh auf deinem Dach nie faulen, die Erde auf deinem Feld nie unfruchtbar, das Fenster zu deinem Nachbarn nie blind werden.
Sprichwort
Erfolge nehmen alle in Anspruch, Mißerfolge werden einem einzigen zugeschrieben.
Tacitus
Wer hart gegen sich ist, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz, dessen Regungen er nicht zeigen durfte.
Theodor W. Adorno
Die Kirche beugt am Anfang die Seele und fordert das gebeugte Knie als fragwürdige Dankbarkeit.
Thomas Häntsch