Die Worte! Die Worte! Man hat im Namen der Barmherzigkeit verbrannt und im Namen der Brüderlichkeit guillotiniert. Im Theater der menschlichen Dinge sagt der Zettel fast stets das Gegenteil des Stückes.
Edmond de Goncourt
Es gibt kein "neutrales" Leben. Immer bist du vor Entscheidungen gestellt, mag es sich um an sich noch so geringfügige Dinge handeln.
Alois Maria Wurm-Arnkreuz
Die Liebe zu einer intelligenten Frau ist ein Päderastenvergnügen.
Charles Baudelaire
Warum zahlen so viele Leute Eintritt, wenn ihnen das Ganze erst am Ausgang gefällt?
Emil Baschnonga
Das Internet hat kein Gewissen. Es ist eine Datenbank. Das Internet ist nicht menschlich. Im Internet sind wir alle leblose Puppen, synthetische Produkte.
Franz Josef Wagner
Es giebt Leute, die sich über den Weltuntergang trösten würden, wenn sie ihn nur vorher gesagt hätten.
Friedrich Hebbel
Die Liebe ist eine Glocke, welche der Entlegenste und Gleichgültigste widertönen läßt und in eine besondere Musik verwandelt.
Gottfried Keller
Vegetarier wären überzeugender, wenn sie sich nicht oft selbst für Pflanzen fressende Tiere halten würden.
Gregor Brand
Es hilft nichts, das Unvollkommene heutiger Wirklichkeit zu höhnen oder das Absolute als Tagesprogramm zu predigen. Laßt uns stattdessen durch Kritik und Mitarbeit die Verhältnisse Schritt für Schritt ändern.
Gustav Heinemann
In den Köpfen und in den Herzen der Menschen hat die Familie Zukunft.
Hannelore Rönsch
Unser Antteil an öffentlichen Angelegenheiten ist meist nur Philisterei.
Johann Wolfgang von Goethe
Jedem redlichen Bemühn Sei Beharrlichkeit verliehn!
Das Leben belohnt auch.
Manfred Hinrich
Der Mensch ist an sich schon ein Grund zur Traurigkeit.
Menander
Was tun die Personen in einem Buch, wenn es gerade niemand liest?
Michael Ende
Wer lange stand, wird schlecht laufen.
Ovid
Der Tod ist von allen Besuchern der meisten angekündigte und der am wenigsten erwartete.
Paul Bourget
Wer trinkt, um seine Mitmenschen zu ertragen, wird selbst unerträglich.
Warren Beatty
Aus der Tiefe steigen die Befreier der Menschheit; und wie die Quellen aus der Tiefe kommen, das Land fruchtbar zu machen, so wird der Acker der Menschheit ewig aus der Tiefe erfrischt.
Wilhelm Raabe
Wo das Mitleid das Wort ergreift, weicht die Achtung lautlos zurück.
Wilhelm Vogel
Was ist Poesie? Wer recht lebendig empfindet, (denn empfunden muß und kann eigentlich nur werden), daß etwas poetisch ist, bedarf nicht der Erklärung, und wer kein Gefühl dafür hat, dem kann alle Erklärung durch Worte nicht helfen.
Wilhelm von Humboldt