Es gibt plumpe und schwerfällige Staatsmänner mit viereckigen Schuhen, bäuerischen Manieren, eine pockennarbige grobe Rasse, die man Percherons (Pferdezüchter) der Politik nennen möchte.
Edmond de Goncourt
Wer bestätigt mir die Wahrheit oder Wahrscheinlichkeit, daß ich nur infolge meiner literarischen Bestimmung sonst interessenlos und infolgedessen herzlos bin.
Arthur Schnitzler
Es ist wunderbar, wie viel Arbeit der Mensch hat, wenn der Geist in ihm lebendig ist, und wie wenig, wenn er gleichsam hinter die Leiblichkeit zurücktritt und von derselben gefangen ist.
Carl Hilty
Ein Minus an Geduld führt unweigerlich zu einem Plus an Ärgernissen.
Ernst Ferstl
Man glaubt gar nicht, wie viel gedruckt wird, ohne dass es jemals gelesen wird.
Ernst R. Hauschka
Ohne Tugend und Weisheit kann keine freie Verfassung bestehen.
Georg Forster
Es kommt nicht auf den Stand an, worin man lebt, sondern auf die Grundeinstellung, von der aus man Gott und seine Gesetze als das Oberste und Endgültige empfindet.
Gustav Falke
Wüßte ich nicht, daß die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden.
Heinrich Heine
Sorgen sind führend im Glaubenversetzen.
Manfred Hinrich
Gottesfurcht ist nichts anderes als Gottesdienst.
Martin Luther
Zugunsten der Wahrheit und der Freiheit muß man sich manchmal über die üblichen Regeln des guten Tons hinwegsetzen.
Michel de Montaigne
Der Hochzeitstag ist der nahtlose Übergang von dürfen zu müssen.
Oscar Wilde
Mancher "gesteht alles" – indem er leugnet, noch ehe man ihn beschuldigt.
Otto Weiß
Vertraue deinem Instinkt bis zuletzt, auch wenn du dafür keinen Grund nennen kannst.
Ralph Waldo Emerson
Westerwelle meint, er hätte Millionen hinter sich. Da hat er sich vertan. Er meint Millionäre.
Renate Künast
Es ist ein großer Unterschied, ob eine Frau sich hingibt oder hergibt.
Rolf Thiele
Das war ein Schritt zurück, aber kein Rückschlag.
Rudi Assauer
Zum Glücklichsein gibt es keinen Schlüssel, nur eine Leiter.
Sprichwort
Ein gutes Lied aus vollem Menschenherzen Hat eine stille, wunderbare Kraft, Und wenn der Friede in den Tönen flüstert, Kommt auch der Friede in die wunde Brust.
Theodor Körner
Wer von milden Gaben lebt, dieser steht in Gottes Sold: Darum trägt er als Livrée schlechte Kittel ohne Gold.
Wilhelm Müller
Wir sehen es, und doch ist es nicht zu sehen. Wir hören es, und doch ist nichts zu hören. Wir sprechen davon, und doch ist nicht davon zu sprechen. Wir erkennen es, und doch ist es nicht zu erkennen. Sag, wie geht das zu?
Yuanwu Keqin