Eine Religion ohne Metaphysik – das läßt mich an eine Annonce denken, die ich in den letzten Jahren in den großen Zeitungen las: Wein ohne Trauben.
Edmond de Goncourt
Das Leben ist eine fortlaufende Kette von Treulosigkeiten.
Anatole France
Es ist schon verwunderlich, mit welcher Begeisterung Pessimisten ihre Fortpflanzung betreiben.
Art van Rheyn
Das Leben ist ein Hospital, in dem jeder sein Bett wechseln möchte.
Charles Baudelaire
Es fehlt uns an der gelebten Zärtlichkeit, nicht an der geträumten...
Elmar Kupke
Die Religion hinterließ fast nichts als ihren ceremoniellen Teil, dem man als bequemstes, billigstes Andachtsmittel das Gebet entnimmt, da es meist nur Wünsche enthält.
Emanuel Wertheimer
Es ist am Ende der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft.
Friedrich Hebbel
Du suchst nach seinem Gewissen? – Die Post würde notieren: Adressat unbekannt.
Gerd W. Heyse
Um dazuzukommen, Heimstätten für andere zu bauen, muß ich verzichten für alle Zeiten, selber ein Heim zu haben.
Henrik Johan Ibsen
Wer zu lange auf einem Standpunkt steht, macht daraus einen Sessel, dann eine Liegestätte.
Jacques Wirion
Der wahre Gläubige weiß, daß der Ungläubige auch ein Mensch ist, daß er auch ein rechtschaffener Mensch sein kann, und er kann also, ohne lasterhaft zu werden, teil an seinem Schicksal nehmen.
Jean-Jacques Rousseau
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Man sollte für gewöhnlich offen sein, ohne die Verstellung jedoch ganz zu verschmähen.
Oscar Wilde
Erst als er das Weite suchte, fand er endlich das Naheliegende.
Peter E. Schumacher
Beim nächsten Mal nehme ich einen Fünf-Liter-Kanister mit.
Ralf Schumacher
Einer Mutter Gebete verhallen nie ungehört, sondern nach der Liebe ewigen Gesetze kommen sie wieder und stiften Segen, wie die Tautröpflein, die verdunsten und doch labend wieder zur Erde fallen.
Rudolf von Tavel
Die Regeln jagen die Ausnahmen.
Stefan Schütz
Man kann nichts Gutes wirken, wenn man sich selbst sucht.
Therese von Lisieux
Jeder Anfang ist der Anfang von einem Ende.
Walter Ludin
Freundschaft und Liebe bedürfen des Vertrauens, des tiefsten und eigentlichsten, aber bei großartigen Seelen nie der Vertraulichkeit.
Wilhelm von Humboldt
O, wie der Falschheit Außenseite glänzt!
William Shakespeare