Es gibt eine Grenze, von der ab Geduld keine Tugend mehr ist.
Edmund Burke
Ich spiele so gerne Klavier, daß ich es auch umsonst tun würde. Gott sei Dank wissen das meine Konzertagenten nicht.
Arthur Rubinstein
Buchbinder sind die Schneider der Bücher. Sie machen oft erst Leute aus ihnen.
August Pauly
Wie über den Schmerz läßt sich auch über die Eifersucht nicht streiten. Wenn jemand durch ein geeignetes Mittel so etwas wie eine Eifersuchts-Narkose ermöglichen würde, könnte die Zuteilung des Nobel-Preises an den Erfinder zum ersten Male einen Sinn haben. Wir müßten dadurch dem allgemeinen Frieden ein gut Stück näher kommen.
Carl Hagemann
Poesie besteht nicht darin, alles zu sagen, sondern über alles träumen zu machen.
Charles Augustin Sainte-Beuve
Eine schlechte Sache erregt, eine gute verträgt viel Kritik.
Charles Tschopp
Ich war ein Alchymist. Ich dachte Tag und Stunden Auf eine rechte Kunst, des Todes frei zu sein. Doch was ich stets gesucht, das habe ich nicht gefunden, Und was ich nicht gesucht, das stellte sich von selber ein.
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Ich habe nie sehen mögen, warum mittelmäßige Menschen deshalb aufhören sollten mittelmäßig zu sein, weil sie schreiben können.
Christian Morgenstern
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne ständigen Antrieb bestehen; sie hört auf zu leben, sobald sie aufhört zu hoffen oder zu fürchten.
François de La Rochefoucauld
Alles, was aus Furcht oder Angst geschieht, trägt auch das Gepräge davon.
Friedrich II. der Große
Größe für sich allein kann wohl Bewunderung und Schrecken, aber nur die legale Größe Ehrfurcht und Unterwerfung erzwingen.
Friedrich Schiller
Denn so sind die Menschen: Eine gemeinsame Furcht führt sie leichter zusammen als eine gemeinsame Liebe.
Hans Fallada
Mit unberufenem Helfenwollen kann man ebensoviel verderben als mit rücksichtslosem Hindern.
Jeremias Gotthelf
Aber das ist auch eben das Schwere, daß unsere bessere Natur sich kräftig durchhalte und den Dämonen nicht mehr Gewalt einräume als billig.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Weidenfeller müssen wir uns manchmal schön saufen. Ich weiß nicht, ob ich die Mannschaft noch erreiche.
Jürgen Klopp
Der Mensch kann und muß wissen: Das Glück seines Lebens liegt nicht in der Erreichung eines vor ihm stehenden Zieles, sondern in der Bewegung um des höchsten, ihm unzugänglichen Zieles willen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Zu späte Erfüllung einer Sehnsucht labt nicht mehr. Die lechzende Seele zehrt sie auf wie glühendes Eisen einen Wassertropfen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Flucht des Gemeingeistes ist Tod.
Novalis
Das Denken ist so außerordentlich mühsam, daß es viele vorziehen – zu urteilen.
Otto Weiß
In jeder Töpferei liegen auch Scherben.
Sprichwort
Weh einem Land, das ein Kind regiert!
William Shakespeare