Wir haben wohl Grund, nachsichtig, mild und verzeihend zu sein, denn wir sind allzumal schwach und sündig und bedürfen der Verzeihung. Und das Zürnen bessert nichts und hält uns nicht; das tut nur Pflichterfüllung und Treue.
Edmund Hoefer
Ora et labora. Bete und arbeite!
Benedikt von Nursia
Jeder braucht nur die richtige Gelegenheit, dann sind wir alle austauschbar.
Doris Dörrie
Die Natur hat auch die geistigen Fähigkeiten ungerecht verteilt, dem Genie alles gegeben, dem Talentlosen nichts; für diesen erfand man daher eine neue Kunstgattung, den Naturalismus. Und so braucht man heute wohl eine Richtung, aber kein Talent.
Emanuel Wertheimer
Die meisten seiner Leiden schafft der Mensch sich selbst.
Euripides
Kann der Blick nicht überzeugen, Überredet die Lippe nicht.
Franz Grillparzer
Es ist eine alte Regel: Ein Unverschämter kann bescheiden aussehen, wenn er will, aber kein Bescheidener unverschämt.
Georg Christoph Lichtenberg
Mir klingt Meditation zu sehr nach Medikation.
Gregor Brand
Es geht nicht um die frage der nationalität, religion oder rasse, sondern um die haut der gesamten menschheit.
Harald Schmid
Es wird allemal mehr am menschen vorbeigeredet als auf ihn eingegangen.
Ich würde in der Sprache der Galanterie (doch nicht ohne Wahrheit) sagen: Die Frau soll herrschen und der Mann regieren; denn die Neigung herrscht, und der Verstand regiert.
Immanuel Kant
Aus der Physiognomie lassen sich keine festen Regeln für die Beurteilung des menschlichen Charakters herleiten: sie gestattet Vermutungen.
Jean de la Bruyère
Und wie wir eben Menschen sind, wir schlafen sämtlich auf Vulkanen.
Johann Wolfgang von Goethe
Willst du vor deinen Schülern mit deiner Gelehrsamkeit prunken – magst ein Gelehrter wohl sein, bist aber kein Pädagog.
Karl Enslin
Je älter man wird, desto mehr ähnelt die Geburtstagstorte einem Fackelzug.
Katharine Hepburn
Wo keine Liebe, ist auch keine Wahrheit. Und nur der ist etwas, der etwas liebt. Nichts sein und nichts lieben ist identisch.
Ludwig Feuerbach
Die Mittelmäßigen klopfen sich zu dem Zeitpunkt auf die Schulter, wo die Könner anfangen zu arbeiten.
Matthias Scharlach
Niemand mehr getreten als der Leisetreter.
Paul Mommertz
Ach, der Güte sanfte Waffen nützen mehr als strenge sein!
Peter von Winter
Der Friede des Herzens allein ist der Boden, auf dem das tüchtige Werk gedeiht.
Rudolf von Gottschall
Als er begriff, dass ihn seine Bekehrung als Aufgabe überforderte, fing er etwas Leichteres an: andere zu bekehren.
Wieslaw Brudzinski