Weiche nie von dem Pfade der Tugend, so wird einst dein Alter gesegnet sein.
Edmund von Steiger
Wenn alles nur grau ist ist selbst schwarz eine Farbe
Anke Maggauer-Kirsche
Die guten Zeiten kommen nicht wie der Morgen nach einer durchschlafenen Nacht.
Bertolt Brecht
Dem Tätigen entfliegt die Zeit in solcher Eile, Daß schwer verständlich ihm erscheint die Langeweile.
Bruno Alwin Wagner
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
Emanuel Geibel
Eigenes Denken wird uns stets auf den unerschütterlich festen Satz der Moral zurückführen, daß wir zunächst unsere ganzen Kräfte dem Boden zuwenden sollen, auf den uns die Vorsehung gestellt hat. Und wenn du dereinst hundert aus dem Heidentum gerettete Kinderseelen dem Ewigen aufzählen kannst, sie werden dich nicht um ein Jota gegen der Vorwurf rechtfertigen, daß du dein eigenes darüber hast zu Grunde gehen lassen.
Eugenie Marlitt
Jeder Irrtum hat drei Stufen: Auf der ersten wird er ins Dasein gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht eingestehen, auf der dritten macht ihn nichts ungeschehen.
Franz Grillparzer
Es sind nicht alle Menschen grausam. Auch in der Wildnis wohnen sanfte Herzen.
Friedrich Schiller
Die Vernunft, wenn sie wirksam werden will, muß die Form der Tradition annehmen, denn keine Lehre kann tätig eingreifen, bevor sie blind geworden.
Hippolyte Taine
Was man zu fordern hat, vergißt der dümmste Bub nicht; aber gar kurz sind die Gedächtnisse für das, was man eingezogen hat.
Jeremias Gotthelf
Wer bemerkt, wahrnimmt, schaut, empfindet, denkt, spricht, handelt, bildet, dichtet, singt, als wenn's ihm ein Genius, ein unsichtbares Wesen höherer Art diktiert oder angegeben hätte, der hat Genie.
Johann Caspar Lavater
Die Menschheit lebt fort, lebt ewig, fortschreitend in der Erkenntnis, sich ewig veredelnd, und jedes Individuum, das einen Teil des heiß erstrebten, schwer erarbeiteten Wissens zurückläßt, hat das Fortschreiten des großen Ganzen der Menschheit gefördert.
Julie Burow
Wir alle sind Stimmungen unterworfen und gerade diesem Gefühl wird der Stempel der Launenhaftigkeit zugeordnet.
Katharina Eisenlöffel
Ähnlich wie die Schriftsteller wollen auch die Kritiker geliebt werden.
Marcel Reich-Ranicki
Ein Mensch ist erst dann reich, wenn er einen Menschen hat, zu dem er immer kommen darf.
Maria Theresia Radloff
Das ist die Sehnsucht: Wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit.
Rainer Maria Rilke
Irren ist menschlich, telefonieren auch.
Rupert Schützbach
Man soll allen wohl trauen und am meisten sich selber.
Sprichwort
Lebenskunst ist die Kunst, Schmerzen zu vermeiden.
Thomas Jefferson
Erfolg in der Liebe? Das wäre wie Seelenheil in der Karriere.
Wolfgang Mocker
Der Künstler kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der Moral einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen Darstellungen die ewige Sittlichkeit nicht verletzen.
Zacharias Werner