Mut und Selbständigkeit gewinnt am raschesten der, der auf seine eigenen Füße gestellt wird, sobald er stehen kann.
Eduard Ackermann
Ein Schmeichler wird nur rot, wenn er Farbe bekennen soll.
André Brie
Die meisten Ehen werden geschlossen, wie nur Liebschaften angeknüpft werden dürften.
Christian Morgenstern
In der Kunst gibt es keinen Ruhestand.
Emil Baschnonga
Vom organisierten Geld regiert zu werden, ist genauso schlimm, wie vom organisierten Verbrechen regiert zu werden.
Franklin D. Roosevelt
Es gibt eine Hilfe noch für jede Schuld, das ist Anerkennung derselben.
Franz Grillparzer
Jede irdische Wissenschaft hat ihre Grenzen und ihre Geheimnisse, weil wir von allen Dingen nur die Erscheinung kennen und nie und nirgends das Wesen.
Heinrich Hansjakob
Pessimisten sind Leute, die mit der Sonnenbrille in die Zukunft schauen.
Heinz Erhardt
Dieselben Gebrechen, die uns bei andern so unerträglich erscheinen, erscheinen uns bei uns selbst belanglos: wir fühlen sie gar nicht. Manche merken gar nicht, wenn sie von einem anderen sprechen und ihn in den scheußlichsten Farben schildern, daß sie dabei sich selbst malen.
Jean de la Bruyère
Nenne die Gottheit wie du willst. Sie bleibt immer anonym. Worauf es allein ankommt, ist, daß der Topf sich beuge vor dem Töpfer, das Gemächte vor dem Schöpfer.
Johann Jakob Bachofen
Ich kann überhaupt nicht begreifen, wie man hat glauben können, daß Gott durch Bücher und Geschichten zu uns spreche. Wem die Welt nicht unmittelbar eröffnet,, was sie für ein Verhältnis zu ihm hat, wem sein Herz nicht sagt, was er sich und andern schuldig ist, der wird es wohl schwerlich aus Büchern erfahren, die eigentlich nur geschickt sind, unsern Irrtümern Namen zu geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauswirken können, noch wollen, sie hat uns die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.
Der erste Poet in dieser Welt muß erbärmlich gelitten haben, als er den Bogen und die Pfeile zur Seite gelegt und versuchte hatte, seinen Freunden zu erklären, was er innerlich gefühlt hatte, als er sich der Erhabenheit einer Abenddämmerung gegenüber sah.
Khalil Gibran
Wunder geschehen selten, sonst wären sie ja keine Wunder.
Lech Wałęsa
Dich adeln konnt' ein Federstrich, Doch edeln kann kein Kaiser dich.
Ludwig Heinrich von Nicolay
Unter den Gelehrten sind die Fremdwörter eine Art wissenschaftlicher Freimaurerhändedruck, an dem sich die Eingeweihten erkennen.
Ludwig Reiners
Die Jugend ist das Paradies des Lebens.
Niccolò Tommaseo
Die Bildung liegt nicht im Wissen, sondern in der geistigen Fähigkeit, die Harmonie zwischen sich und der Welt herzustellen und zu erhalten.
Peter Rosegger
Dem Geizigen fehlt, was er hat, ebenso wie das, was er nicht hat.
Publilius Syrus
Das männliche Schlecht liebe ich nicht. Männliches Gut macht mich an.
Ruth W. Lingenfelser
Die Union kann sich glücklich schätzen, Angela Merkel zu haben.
Volker Kauder