Zitate über Verabscheuen

Auch dasjenige Wollen, welches das Beharren des gegenwärtigen Zustandes will, ist nur möglich durch die Vorstellung des Aufhörens dieses Zustandes, welches verabscheut wird, also durch eine doppelte Negation; ohne die Vorstellung des Aufhörens würde ein Wollen des Beharrens unmöglich sein. Es steht also fest, dass zum Wollen zunächst zweierlei nöthig ist, von denen eines der gegenwärtige Zustand ist, und zwar als Ausgangspunct.

Eduard von Hartmann

Beharren Negation Verabscheuen Vorstellung Wolle

Wir liegen falsch, wenn wir uns nach denen richten, die hinter uns stehen.

Ernst Ferstl

Die zum Tode Verurteilten tragen gelegentlich eine Festigkeit und Todesverachtung zur Schau, die im Grunde nur die Angst ist, ihrem Schicksal ins Gesicht zu sehen; man kann also sagen, daß diese Festigkeit und Verachtung die Binde ist, die sie vor ihrem geistigen Auge tragen.

François de La Rochefoucauld

Der Genius Wiederholen zwar kann der Verstand, was da schon gewesen, Was die Natur gebaut, bauet er wählend ihr nach. Über Natur hinaus baut die Vernunft, doch nur in das Leere, Du nur, Genius, mehrst in der Natur die Natur.

Friedrich Schiller

Die ernsten Argumente des Gegners lehne mit Humor ab, die scherzhaften aber mit Ernsthaftigkeit.

Gorgias von Leontinoi

Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Oskar Lafontaine und Berti Vogts. Der große Unterschied ist: Vogts hatte ganz zum Schluss noch die Rückendeckung des Kanzlers.

Harald Schmidt

Im Parlament in Israel wurde mal so eine Dose Viagra durchgereicht, zur Information - zunächst fehlten vier Pillen, und dann war die ganze Dose weg. Das heißt: Viagra macht offensichtlich auch lange Finger!

Harald Schmidt

Haben Sie den neuen blauen Anzug von Christoph Daum gesehen? Zur Erklärung: der blaue Anzug ist Christoph Daum, und der Blaue im Anzug ist Gerhard Meyer-Vorfelder.

Harald Schmidt

Dieser wilde Lebenshunger wird meist von Leuten demonstriert, die gar nicht zu leben verstehen

Heinz Körber

Wer erreichen will den Gipfel der Leiter, Steige nur immer eine Stufe weiter.

Johann Georg Keil

Nicht Kunst und Wissenschaft allein, Geduld will bei dem Werke sein.

Johann Wolfgang von Goethe

Wir kreieren erst unsere Gewohnheiten und dann kreieren unsere Gewohnheiten uns.

John Dryden

Bescheidenheit, schlaue Schwester der Selbstgefälligkeit.

Manfred Hinrich

Du zählst nicht! Das ist eine harte Lektion.

Michael Moore

Auch wenn wir auf noch so hohen Stelzen daherkommen, stehen wir doch mit unseren Füßen darauf. Auch wenn wir den höchsten Thron der Welt einnehmen, sitzen wir doch auf unserem Gesäß.

Michel de Montaigne

Der Jugend scheinbar tolle Kraft Ist oft nur Wallung im Geblüte, Des reifen Mannes Leidenschaft Wohnt still im innersten Gemüte.

Otto von Leixner

Von zwei Wörtern wähle man das weniger bedeutende.

Paul Valéry

Stammen nicht die meisten von Ihnen von Piraten ab?

Prinz Philip, Herzog von Edinburgh

Wo Worte sind, da ist auch Unterhaltung.

Sprichwort

Aber die Lebenskunst besteht darin, sein Pulver nicht unnütz und nicht in jedem Augenblick zu verschießen.

Theodor Fontane

Deine Karte kann schon im nächsten Spiel meine sein.

Walter Ludin