Die irdische Selbstsucht denkt zwar zuerst an sich, dann noch einmal an sich, und dann zum drittenmal an sich; aber sich denkt auch nebenbei und in vierter Reihe auch an Weib und Kind, Freund und Gesind'.
Eduard von Hartmann
Geschichten werden niemals richtig erlebt, nur manchmal, sehr selten, richtig erzählt.
Alfred Polgar
Ich bin das Mädchen, das seinen guten Ruf verloren und ihn nie vermisst hat.
Cher
Für jeden Menschen auf dieser Welt geht einmal die Sonne auf, nur der Zeitpunkt ist verschieden.
Ernst R. Hauschka
Jeder Tag ohne Liebe zu erweisen oder zu empfangen, ist ein verlorener in Gottes Reich.
Ernst Siegfried Mittler
Für einen starken Menschen ist es oft sehr schwer, seine eigene Stärke zu ertragen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Degen hat den Kaiser arm gemacht, der Pflug ist's, der ihn wieder stärken muß.
Friedrich Schiller
Sobald wir einen Menschen erblicken, so ist es allerdings dem Gesetz unseres Denkens und Empfindens gemäß, daß uns die nächstähnliche Figur, die wir gekannt haben, sogleich in den Sinn kommt und gemeiniglich auch unser Urteil sogleich bestimmt. Wir urteilen stündlich aus dem Gesicht und irren stündlich.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie schwierig es ist, zeigt sich immer dann, wenn ein Fahrer in Schwierigkeiten ist.
Heinz Prüller
Ich würde eher auf einen Mann verzichten als auf meinen Dackel Felix.
Ingrid Steeger
Frei sein heißt sich selbst besitzen.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Man muß lachen, ehe man glücklich war, sonst möchte man sterben, ohne gelacht zu haben.
Jean de la Bruyère
Die höchsten und schönsten Zinsen bringt uneigennütziges Wohltun.
Johann Wolfgang von Goethe
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Karl Kraus
In meinen frühen Jahren war ich eine farbige Hedy Lamarr. Jetzt bin ich schwarz, eine Frau und singe was mir gefällt.
Lena Horne
Macht korrumpiert. Absolute Macht korrumpiert absolut.
Ludwig Börne
Weh der Frau, die nicht im Falle der Not ihren Mann zu stellen vermag.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Märchen ist gleichsam der Kanon der Poesie – alles Poetische muß märchenhaft sein.
Novalis
Bis man erst Spitzenreiter ist, geht so manches Mal der Gaul mit einem durch.
Rupert Schützbach
Muße ist eine gute Sache, aber Langeweile ist ihr Bruder.
Voltaire
Schriftsteller sind da, um etwas zu schreiben, und nicht, um etwas zu erleben.
Walter Moers