Was unsere Enkel tun werden, hängt davon ab, was wir tun.
Eduard von Keyserling
In der DDR durfte man nichts sagen. Und die Wände hörten alles. Hier darf ich alles sagen. Aber keiner hört zu.
Anonym
Jede Partei lebt von ihrem Kult und stirbt an ihrer Politik.
Charles Péguy
Wenn Verliebte einander ausweichen, so geschieht es gemeiniglich, um eifriger gesucht und eher gefunden zu werden.
Christoph Martin Wieland
Manchmal sieht man kahlgeschorene Köpfe wie Eier. Scheußlich! Sind wir Sträflinge? Wenn die Haare dieser Eierköpfe wieder wachsen, sehen sie aus wie ein Fell. Christliche Pfadfinder haben oft Stehhaare. Freischar junger Nation trägt ein kleines Scheitelchen in einem eigens dazu stehengelassenen Schöpfchen. Aber wir Löwen tragen Mähnen und brüllen gewaltiglich.
Eberhard Koebel
Meine Herren, wir sind in einer Periode der Mißverständnisse, namentlich auf dem Gebiete der Marine und Militärverwaltung, und wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass auf diesem Gebiete leicht uferlose, große Pläne plötzlich auftauchen und selbst bis zum parlamentarischen Ausdruck gelangen.
Eugen Richter
Unsere Gelehrten unterscheiden sich kaum und jedenfalls nicht zu ihren Gunsten von den Ackerbauern, die einen kleinen ererbten Besitz mehren wollen, und emsig vom Tag bis in die Nacht hinein bemüht sind, den Acker zu bestellen, den Pflug zu führen und den Ochsen zuzurufen.
Friedrich Nietzsche
Wer sein Leben so einrichtet, daß er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
Heinz Riesenhuber
O Kindheit, Jugend! Wie viel hat man, eh' man etwas ist! - Und wie kehrt sich nachher alles um!
Jean Paul
Wir schwächen immer alles, was wir übertreiben.
Jean-François de La Harpe
Was Du von Herzen tust, kann Dein Verstand oft nicht begreifen.
Katharina Eisenlöffel
Wer sich seiner Fehler schämt, macht sie zu Verbrechen.
Konfuzius
Der Mensch lebt öfters mit sich allein und kann die Tugend nicht entbehren; lebt er mit anderen, so hat er die Ehre nötig.
Nicolas Chamfort
Der Philosophie steht nicht das Vorrecht zu, sich anmaßend zu erheben, sondern sie hat wie eine Magd ihrer Herrin, der kirchlichen Lehre, zu dienen.
Petrus Damiani
Adams sofortige Zustimmung zum Vorschlag seiner Frau zeigt nicht viel von der Überlegenheit der Geistesgröße, die Männer für sich in Anspruch nehmen.
Sarah Moore Grimké
Stille Wasser sind explosiv.
Stefan Schütz
Ich fürchte nur das, was ich schätze.
Stendhal
Ich bin sehr für geliehene Bücher. Hat man selbst das Buch, glaubt man: du siehst es ein andermal!
Theodor Gottlieb von Hippel
Fürchterlich ist die Frömmigkeit der Phantasielosen. Als Jesus die geistig Armen selig pries, meinte er die Einfältigen, nicht die Handgreiflichen.
Walther Rathenau
Was ist der Körper, wenn das Haupt ihm fehlt?
William Shakespeare
Korruption ist die laufende Bewässerung bereits vorhandener Sümpfe.
Wolfgang Gruner