Liebe ist das Geschäft des Müßigen, aber die Müßigkeit des Geschäftigen.
Edward George Bulwer-Lytton
Auch Wolken von Glückseligkeit sind an der Erzeugung von Gewittern beteiligt.
Anton Philipp Reclam
Die Revolutionen haben in der Welt nichts geändert. Früher trieb man Missbrauch mit seiner adeligen Geburt, jetzt tut man es mit seinem Reichtum.
Aristide Briand
Ziege ist da umgeknickt. Scheint sich um eine Schulterverletzung zu handeln.
Béla Réthy
Um Wunder zu erleben, muß man an sie glauben.
Carl Ludwig Schleich
Was hilft dir in den meisten Fällen? Die Fähigkeit, dich dumm zu stellen!
Friedrich Löchner
Seine Rechenkünste erschöpfen sich darin, daß er sich zur Elite zu zählen vermag.
Gerd W. Heyse
Männer können Gesetze schaffen, aber Gesetze keine Männer.
Gustav Falke
Man misst den Mann nicht nach der Elle aus, oft hat ein großer Geist ein kleines Haus.
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Ich habe einmal einen alten Isabellenschimmel an einem Ziegelwagen g'sehn, seitdem bring' ich die Zukunft nicht mehr aus'm Sinn.
Johann Nestroy
Nur der ist wahrhaft arm, der weder Geist noch Kraft hat.
Johannes von Müller
Wer nackt Würde zeigt, gibt sich keine Blöße.
Klaus Ender
Bewahr' uns, lieber Herre Gott, vor Pestilenz und Kriegesnot, vor Mißwachs, Hagel, Feuerbrunst und vor der offiziellen Kunst.
Ludwig Fulda
Unsere Sprache kann man ansehen als eine alte Stadt: Ein Gewinkel von Gässchen und Plätzen, alten und neuen Häusern mit Zubauten aus verschiedenen Zeiten: und dies umgeben von einer Menge Vororte mit geraden und regelmäßigen Straßen und mit einförmigen Häusern.
Ludwig Wittgenstein
Zwar werde ich meine Gedanken zu Papier bringen, aber das ist ein unzulängliches Medium für die Mitteilung von Gefühlen.
Mary Shelley
Wer mit Dummköpfen kämpft, kann keine großen Siege erringen.
Michelangelo
Tod und Vulgarität sind (im neunzehnten Jahrhundert) die beiden einzigen Tatsachen, die nicht wegdemonstriert werden können.
Oscar Wilde
Der Witz ist eine gefährliche Form des Widerstandes.
Ryszard Kapuściński
Der Regen fällt auf alle Dächer.
Sprichwort
Nun siegt mal schön! (Heuss zu Soldaten der Bundeswehr, als er sich im September 1958 von seinem Besuch eines Manövers in Urmitz am Rhein von ihnen verabschiedete.)
Theodor Heuss
Unser Empfinden entscheidet viel rascher wie der Verstand, worauf auch zurückzuführen ist, daß wir einen Menschen vom ersten Augenblick an hassen können, ohne ihm je früher im Leben begegnet zu sein – ein Haß, der sich im Laufe der Zeit nicht als unberechtigt herausstellt.
Wilhelm Vogel