Die Armut sicherte ihnen die Freiheit, weil Wünsche und Vermögen die stärksten Fesseln des Despotismus sind.
Edward Gibbon
Ein reicher Mann, wie Sie, braucht einmal einen Schatten, das ist nicht anders; Sie sind nur darin zu tadeln, daß Sie es nicht früher erkannt haben.
Adelbert von Chamisso
Fehler ist ein eigenes Vergehen, im Unterschied zu den Vergehen anderer, den sogenannten Verbrechen.
Ambrose Bierce
Ach Bruder, werde doch: was bleibst du Dunst und Schein? Wir müssen wesentlich ein Neues worden sein.
Angelus Silesius
Lehre dein Kind, den Mund zu halten. Es wird schnell genug reden lernen.
Benjamin Franklin
Ich kenne kein anderes Land, wo die dunklen Phasen der eigenen Vergangenheit so oft, so eingehend, so kraftvoll debattiert werden wie in Deutschland.
Daniel Goldhagen
Der ganze Fußball, wir alle leben von den Schiedsrichtern. Ohne sie gäbe es keine Fußballspiele.
Dragoslav Stepanovic
Wenn es mal wieder dumm gelaufen ist, sollten wir nicht vergessen, daß es in einer Demokratie vor allem die Durchschnittlichen und Minderbemittelten sind, die unseren Weg bestimmen.
Erwin Koch
Liebe ist das allgemeine Band, das alle Wesen im Universum an und ineinander bindet und verwebt.
Franz von Baader
Das deutsche Wesen ist doch gar nicht da, es muß erst werden, es muß irgendwann einmal herausgeboren werden, damit es vor allem sichtbar und ehrlich vor sich selbst sei. Aber jede Geburt ist schmerzlich und gewaltsam.
Friedrich Nietzsche
Liebe ist etwas Ideelles, Heiraten etwas Reales. Und nie verwechselt man ungestraft das Ideelle mit dem Realen.
Johann Wolfgang von Goethe
Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer.
Johannes Bobrowski
Kann keine auch nur ein wenig mutige Seele Glück, Gelassenheit oder nur Mäßigung sich wünschen, wenn sie dafür die Kraft ihrer Empfindungen, den Schwung ihres Geistes hingeben muß?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Glück als Zustand ist abzulehnen: Er würde jedes Streben abtöten.
Manes Sperber
Es gibt zwar viel Wagemut in der Welt. Doch zu wenig Wagevernunft.
Manfred Schröder
Euer Artikel in Bezug auf meinen Tod ist voller Übertreibungen.
Mark Twain
Dass ich mich verheirate, soll kein Grund sein, dass ich nichts werde.
Paula Modersohn-Becker
Also müßt auch ihr gute Hoffnung haben in Absicht des Todes und dies eine Richtige im Gemüt halten, daß es für den guten Mann kein Übel gibt weder im Leben noch im Tode mir ist deutlich - daß sterben und aller Mühen entledigt werden schon das Beste für mich war. es ist Zeit, daß wir gehen: ich, um zu sterben, und ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäft hingehe, das ist allen verborgen.
Platon
Die Kunst des Regierens erfordert mehr Charakter als Verstand.
T.E. Lawrence
Liebeskummer ist eine scheußliche Krankheit.
Tina Turner
Auch eine Bühne: Bretter, die die Welt andeuten.
Wolfgang Mocker