Vom philosophischen Standpunkt aus betrachtet sind die unsittlichen Bräuche der Geistlichkeit weitaus weniger gefährlich als ihre Tugenden.
Edward Gibbon
Wenn du das Leben begreifen willst, glaube nicht, was man sagt und was man schreibt, sondern beobachte selbst und denke nach.
Anton Tschechow
Unter Mubarak verkam das Land zu einem Treppenwitz.
Bernard Haykel
Ach, das ist das Schöne an der Jugend, daß sie mit ebensoviel Hoffnungen operiert wie das Alter mit Erinnerungen.
Bertha von Suttner
Die Vierzig sind ein schreckliches Alter. Weil es das Alter ist, wo wir das werden, was wir sind.
Charles Péguy
Die Furcht vor dem Tode ist unvernünftig, denn solange wir leben, ist er noch nicht da, und wenn er endlich kommt, sind wir schon weg.
Curt Goetz
Um seine Vorschläge durchboxen zu können, braucht man Hirn und Fingerspitzengefühl.
Ernst Ferstl
Wir sollten unsere Gefühle nicht im Regen stehen lassen. Sie gehören überdacht.
Wer keinen Menschen machen kann, Der kann auch keinen lieben.
Friedrich Schiller
Kein Schloß bleibt der Macht des Goldes verschlossen.
George Herbert
Zwar war ihm die Analyse der Radnabe zugedacht, sie wäre jedoch ohne Kenntnis der Speichen und Felgen nicht durchführbar.
Hernádi Miklós
Das Volk Transnistriens geht seinen Weg an der Seite Russlands.
Igor Smirnow
Die Ehe war zum größten Teile verbrühte Milch und Langeweile.
Kurt Tucholsky
Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist.
Lamoral von Egmond
Wer den Bleistift betrügt, den bestraft das Papier.
Manfred Hinrich
All das, was jetzt geschehen ist, macht den Bau der Mauer 1961 nicht im nachhinein überflüssig.
Markus Wolf
Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus.
Martin Luther
Auch was wir Gewissen nennen und was wir doch gewöhnlich als naturgegeben auffassen, hat seinen Ursprung in der Gewohnheit.
Michel de Montaigne
Tony Blair ist ein Populist in dem Sinne, dass er sich direkt ans Volk wendet und die herrschenden Strömungen aufnimmt. Kein Mann der Organisationen.
Ralf Dahrendorf
He, Herr Pinochet, Sie haben eine bittere Saat gesät. Sie werden von ausländischem Geld gestützt. Eines Tages wird dieses Geld nicht mehr fließen. Kein Lohn mehr für Ihre Folterer. Kein Etat mehr für Ihre Waffen.
Sting
Das ist das Wesen der Poesie: das allgemeine, bleibend Wahre durch lauter einzelne anschauliche Dinge auszudrücken und umgekehrt jenes einzelne Wesen gar nicht anders betrachten zu können, denn als Verkörperung der Idee seiner Gattung, ja, der Weltidee.
Wilhelm Jordan