Ein Missionar disputierte mit einem Indianerhäuptling und sagte: Mein Gott ist gut, aber er bestraft die Gottlosen! Darauf der Häuptling: Mein Gott ist auch gut, aber er bestraft niemand, er ist zufrieden damit, allen Gutes zu tun.
Edward Tylor
Denn nach der Jungfraun schöngestalteter Zierlichkeit pflegt jeder, der vorübergeht, den Zauberpfeil des Blicks zu senden, vom Verlangen süß berauscht.
Aischylos
Individualisten über Ecken und Kanten miteinander verwandt.
Alexander Eilers
Mit Sorgen spricht der Tor: Mein Geld und meine Kinder! Sein ist nicht mal er selbst, doch Kind und Geld noch minder. (62. Vers)
Dhammapada
Wer sich seiner Stärken nicht sicher ist, kann anderen keinen Halt geben.
Ernst Ferstl
Was du gewähren kannst, gewähre gleich, Denn Aufschub mindert jeder Gabe Wert.
Ernst Raupach
Es stößt die Freiheit an der Freiheit sich, und was geschieht, trägt der Beschränkung Zeichen.
Friedrich Schleiermacher
Kinder Handlungen als edele, großemütige, verdienstliche zum Muster aufzustellen, in der Meinung, sie durch Einflößung eines Enhusiasmus für dieselbe einzunehmen, ist vollends zweckwidrig.
Immanuel Kant
Wie endet die Liebe? Die war's nicht der's geschieht.
Jean Paul
Auf Erden dauern schöne Träume selten lange, die rauhe Wirklichkeit läßt sich ihre Rechte nicht nehmen, und wenn die Träume am himmlischsten sich gestalten, macht sie einen Strich durch dieselben und streut Sand darauf.
Jeremias Gotthelf
Freut euch des Lebens, Weil noch das Lämpchen glüht; Pflücket die Rose, Ehe sie verblüht!
Johann Martin Usteri
Mein Mann und ich sind 1929 zusammen in eine Schulklasse gekommen und wir waren von Anfang an befreundet, obwohl er damals körperlich sehr klein war und ich war die Längste in der Schule.
Loki Schmidt
Auf einem neuen Spezialgebiet der Dummheit sind die Stellen schnell besetzt.
Manfred Hinrich
Die jetzigen Menschen sind zum Tadeln geboren. Vom ganzen Achilles sehen sie nur die Ferse.
Marie von Ebner-Eschenbach
Für den, der Honig gegessen hat, ist es überflüssig, denen, die ihn nicht schmeckten, eine Erklärung des Geschmacks zu geben. Kennen sie nicht den einen Geist, irren selbst Gelehrte.
Padmasambhava
In Zeiten des Krieges können Menschen auf alles verzichten, sind Menschen zu allen Opfern bereit. Sie leiden Entbehrungen und Hunger. Sie geben ihr Geld und ihr Leben. Und das Ergebnis? Millionen von Mitmenschen werden umgebracht. Tausende von Dörfern und Städten werden verwüstet. Warum verleiht der Krieg den Menschen soviel Kraft zum Leiden? Warum bringt der Frieden die Menschen nicht dazu, auch nur auf etwas zu verzichten?
Phil Bosmans
Früher war der Betrieb die Ebene, wo das Leben totgeschlagen wurde. Indem die Fabrik unter eigene Kontrolle genommen wird, kann sich in ihr Leben entfalten. Arbeit kann dann Selbsterzeugung des Individuums bedeuten statt Entfremdung.
Rudi Dutschke
Zeit zu haben ist ein Gut, von dem man ruhig mehr nehmen darf als man hat.
Rudolf Bussmann
Lieber jegliches Übel als ein übles Weib.
Talmud
Man muss auf anständige Weise verstehen, älter zu werden, um die Chance zu wahren, jung zu bleiben.
Theodor Heuss
Esprit ist genau das Gegenteil von Geld: Je weniger einer davon hat, desto zufriedener ist er.
Voltaire