Niemand schlummert sich fromm. Nur durch Mühe und Sorgen und mancherlei Künste erreichen wir den steilen Gipfel. Hier ist die Szene des Kampfes, nicht der Ruhe.
Edward Young
Ausnahmen bestätigen die Regel nicht die alte, aber die neue.
Alexander Eilers
Zwischen den Stühlen sitzt man unbequem, aber luftig.
Alfred Polgar
Viele sind nicht aus Härte zurückhaltend, sie fürchten nur unnötigen Ärger.
Bibel
Wir wollen den Frieden. Das ist die nächste schwere Aufgabe aller, die Menschliches wollen.
Erich Mühsam
In deinem Glauben ist dein Himmel, In deinem Herzen dein Geschick.
Ernst Moritz Arndt
Das Bequeme ist selten das Richtige.
Ernst Wiechert
Ich verstehe die Welt nicht mehr!
Friedrich Hebbel
Ich muß ganz andre Anstalten treffen mit Lesen. Ich fühle es schmerzlich, daß ich noch so erstaunlich viel lernen muß, säen muß um zu Ernten. Im besten Erdreich wird der Dornstrauch keine Pfirsiche tragen, aber eben sowenig kann der Pfirsichbaum in einer leeren Erde gedeihen. Unsre Seelen sind Destillationsgefäße, aber Elemente müssen ihnen Stoff zutragen, um in vollen saftigen Blättern ihn auszuschwellen.
Friedrich Schiller
Verbrannte Bücher lasse ich wohl gelten, aber verbrannte Braten!
Georg Christoph Lichtenberg
Charme: das ist die Eigenschaft bei anderen, die uns zufriedener mit uns selbst macht.
Henri-Frédéric Amiel
Das nenn' ich Mannesprobe: Fest stehen im Mißgeschicke, mißtrauisch bleiben dem Lobe, demütig werden im Glücke.
Julius Lohmeyer
Sie verkürzen sich die Zeit mit Kopfrechnen: er zieht die Wurzel aus ihrer Sinnlichkeit und sie erhebt ihn zur Potenz.
Karl Kraus
Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
Karl Marx
Wir erbitten von Gott, was uns gefällt; wir bekommen von Gott, was uns not tut.
Léon Bloy
Liebling ist der Rufname für alle Frauen, deren Vorname uns im Augenblick nicht einfällt.
Oliver Herford
Wir müssen unseren Verstand mehr dadurch formen, daß wir den Sinn des Gelesenen verstehen, als durch dessen Menge.
Quintilian
Nichts ist so unbedingt aufgegeben, wie das tägliche Erlernen des Sterbens, aber nicht durch Absagen an das Leben bereichert sich unser Wissen um den Tod, erst die ergriffene und aufgebissene Frucht des hiesigen verteilt in uns seinen unbeschreiblichen Geschmack.
Rainer Maria Rilke
Die wichtigsten und notwendigsten Wahrheiten werden oft dermaßen für wahr erkannt, daß sie die Kraft der Wahrheit verlieren und gleichsam in der Schlafkammer der Seele neben den verachtungswürdigsten und blödesten Irrtümern schlummernd liegen.
Samuel Taylor Coleridge
Kino, das ist das Leben was uns umgibt. Nur besser.
Steven Spielberg
Für den Stärkeren hält man denjenigen, der seine Schwächen am besten zu verbergen weiß.
Wilhelm Vogel