Ach, endlos ist des Menschenjammers Reihe, des Seufzens Kraft vergeht, nicht Stoff zum Seufzen.
Edward Young
Wie wertvoll ein Ding ist, hängt davon ab, wie sehr wir es begehren
Anke Maggauer-Kirsche
Alle unsere Leiden kommen daher, daß wir nicht allein sein können.
Arthur Schopenhauer
Die Glückseligkeit ist nicht der Lohn der Tugend, sondern die Tugend selbst; und wir erfreuen uns ihrer nicht deshalb, weil wir die Lüste hemmen, sondern umgekehrt, weil wir uns jener erfreuen, darum sind wir imstande, die Lüste zu hemmen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer Rache übt, verdirbt mit dem andern auch sich.
Berthold Auerbach
Man sinkt tiefer, als man gefallen ist.
Elazar Benyoëtz
Wer die Welt kennt, wie sie ist, sollte sich wundern, daß wir nicht alle an Verfolgungswahn leiden.
Emanuel Wertheimer
Es gibt für den charakterfesten Mann kein überzeugenderes Mittel, daß er das rechte getroffen, als wenn ein gewisses Gesindel darüber vor Ärger fast bersten möchte.
Georg Herwegh
Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.
Immanuel Kant
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen.
Kurt Tucholsky
Ob arm oder reich, niemand ist gut oder glücklich, wenn ihn das Schicksal nicht auf den richtigen Platz gestellt hat.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Beende das Zaudern! Immer hat Aufschub denen, die bereit standen, geschadet.
Marcus Annaeus Lucanus
Wohl finden wir unsere Worte auf den Lippen der Freunde wieder, aber nicht mehr als unser, sondern als ihr Eigentum.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man muss eine Arbeit lieben, verändern oder verlassen. Nur in ganz unglücklichen Fällen muss man sie akzeptieren.
Ich glaube, mein Vater war einer der Gründe, warum ich Diktaturen so verabscheue.
Mario Vargas Llosa
Viel Lesen garantiert noch nicht viel Wissen. Ich habe Leute mit vollen Bücherschränken und leerem Verstand gesehen.
Peter E. Schumacher
Ein Gentleman ist ein Mann, der eine Frau so lange beschützt, bis er mit ihr allein ist.
Peter Sellers
Personen, die nicht da waren, wissen immer alles am besten.
Theodor Fontane
Seitdem der erste Mensch die Augen auftat und erkannte, dass er nackt sei, trug er Sorge, sich selbst vor den Blicken seines Schöpfers zu verhüllen. Das Bestreben, sich zu verstecken, ist also so alt wie die Menschheit.
Torquato Accetto
Töpfe sind auch Kunstgeschöpfe.
Wilhelm Busch
Regierungssprecher verstehen es, eine politische Situation genauso unverständlich darzustellen, wie sie ist.
Wolfram Weidner